Leserbrief
"Braucht Kaprun die Erweiterung der Schulstraße?"

"Eine neue Straße in Kaprun – Muss das sein?" – Diese Frage stellen sich die Verfasser dieses Leserbriefes.  | Foto: Helloquence/Unsplash
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Dieser Leserbrief handelt von einer Straße in Kaprun:

Sehr geehrter Bürgermeister, liebe Kaprunerinnen und Kapruner!

Die geplante Erweiterung der Schulstraße als Durchzugsstraße Richtung Billa können wir nicht nachvollziehen. Am 22. Jänner wurde bei einer Gemeindesitzung ein Plan für die Erweiterung der Schulstraße als Durchzugsstraße vorgelegt – Kostenpunkt 84.000 Euro. Diese Straße wird nur solange gebraucht, wie die Bauarbeiten bei Bründl Sports dauern, aber ist das wirklich so? Wir glauben nicht, dass man für diese paar Monate so viel Geld in die Hand nimmt.

Warum die Straße?

Es wird immer von Verkehrsberuhigung gesprochen – doch bei uns in Kaprun geschieht das Gegenteil. Andere Gemeinden versuchen den Verkehr von Schulen fernzuhalten. Sie jedoch sprechen von bis zu 3.000 Fahrzeugen am Tag, die an all unseren Einrichtungen (Schulen, Kindergarten, Seniorenheim, betreutes Wohnen, Schulsportanlage, Volleyballplatz) vorbeifahren, um zu versuchen, als Linksabbieger in die Umfahrungsstraße (L215) einzubiegen.

Kein gefahrenfreier Weg mehr

Was sind die Folgen einer solchen Straßenöffnung, die dann parallel zur Umfahrungsstraße verlaufen würde? Unsere Kinder würden ihren einzigen gefahrenfreien Weg verlieren. Der Abschnitt Kaprunerhof – Pichlbrücke ist die einzige Strecke, auf der Kindergarten- und Schulkinder gefahrlos zur Schule/KiGa gehen können.

Beeinträchtigte Lebensqualität

Für die Kindergartenkinder und ihre Betreuerinnen, die an vielen Tagen der Woche auf dem Wiesenweg spazieren gehen, bliebe nur eine laute, gefährliche, abgasgeschwängerte "Gehsteigvariante" übrig. Die Schul-Sportanlagen und die Stockbahn wären links und rechts gesäumt von zwei Straßen – Belästigung von beiden Seiten durch Lärm und Abgase. Ist das Lebensqualität für Jung und Alt? Für unsere Senioren und die Menschen, die im Rollstuhl sitzen bedeutet es, dass ihnen ihr einziger "Naherholungsweg" ins Grüne weggenommen wird (das Moos ist für viele schon zu weit weg). Vielen Menschen würde dieser wirklich schöne und einzige "grüne" Weg im Nahbereich vom Ort Kaprun genommen. Wollen wir das wirklich?

Immer weniger Rückzug

Wertvoller Grund wird zubetoniert und unsere immer kleiner werdenden Grünflächen im Ort werden wieder einer "Oase" beraubt. Das Gefahrenpotential erhöht sich immens. Wir glauben, unsere Bürger hätten das Recht gehabt, vorher informiert zu werden. Unsere Bitte an alle: Denkt darüber nach!

Familien Buchner, Egger und Unterkofler aus Kaprun

Auch du hast eine Meinung zu einem bestimmten Thema oder dir liegt was auf dem Herzen? Schreib uns doch – ganz einfach per E-Mail an pinzgau@bezirksblaetter.com. Vergiss nicht, deinem Vor- und Nachnamen sowie deinen Wohnort anzugeben, damit wir deinen Leserbrief veröffentlichen können. Wir freuen uns, von dir zu lesen!

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