Cima Studie - ein Papier mit Sprengkraft
ZELL AM SEE. Das Bundesland Salzburg ist mit einem ausufernden Wachstum von Verkaufsflächen im Handel konfrontiert. Das hat weitreichende Konsequenzen für den Flächenverbrauch und die Raumordnung des Landes. Die Studie der Firma CIMA fasst diese Entwicklung in konkrete Zahlen: Salzburg verfügt über mehr als eine Million Quadratmeter Verkaufsfläche, das ist ein Spitzenwert im Bundesländervergleich. Das führt nicht nur zu einem hohen Landschaftsverbrauch, sondern verursacht auch massive Kaufkraftverschiebungen, die vor allem die Ortskerne in ländlichen Regionen schwächen. Bestes Beispiel für den "Standort-Kannibalismus" ist Zell am See, das die Verkaufsflächen um 53 % gesteigert hat, obwohl die Bevölkerungszahl rückläufig ist. Gebaut wurde in Schüttdorf: diese Entwicklung ging zu Lasten des Ortskerns und Saalfelden hat dadurch einen Marktgebietsverlust von 47 % hinnehmen müssen.
Details der Studie auf http://service.salzburg.gv.at
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