Die Lange Nacht der Kirchen. Eine ganz besondere Nacht – dieses Mal auch in Bramberg
Als einzige Pfarre im Pinzgau hat sich Bramberg heuer zum ersten Mal an das Projekt der „Langen Nacht der Kirchen“ gewagt. Diese ganz besondere Nacht findet in ganz Österreich statt.
Dank der Zusammenarbeit von Pfarrgruppen, der Katholischen Jugend Pinzgau, der Lebenshilfe Bramberg, dem Bildungswerk Bramberg und dem Bramberger Chor konnte ein interessantes und vielfältiges Programm - vom Volksschulkind bis zum Kulturfreund – angeboten werden.
Nach der Eröffnung, die von der Lebenshilfe Bramberg mit dem „Vater-unser-Tanz“ umrahmt wurde, startete das Programm, bei dem sich jede/r Besucher/in seine Favoriten aussuchen konnte.
Zur Auswahl standen Führungen durch die neuen Kapellen der Familien Maier und Voithofer (Senninger), die nebenbei auch zum Beten und Betrachten einluden. In der Kapelle der Tourismusschulen schuf das Taizè-Gebet eine Atmosphäre zum Verweilen, Meditieren und Singend beten.
Besonders große Freude hatten die Volksschulkinder bei der Erkundigung der Pfarrkirche, in welcher sich der freche Kirchenigel Seppi versteckte und dabei zwischen Orgel und Hochaltar allerlei Rätsel und spannende Abenteuer hinterlassen hatte.
Anschließend bot die selbstbestimmte, erlebnisorientierte Entdeckungsreise „More than Stones - Church`s alive“ für junge Menschen die Möglichkeit, die Pfarrkirche auf ihre eigene Art zu entdecken und erspüren, dass Kirche mehr ist als „ein Haufen Steine“.
Das offene Singen mit dem Bramberger Chor lud sangesfreudige Kirchenbesucher dazu ein, Lieder aus dem neuen Gotteslob und die Freude am Singen in der Kirche zu entdecken. Die einstudierten Lieder kamen beim Abendlob auch gleich zur Aufführung.
Ein Höhepunkt dieser Nacht bildete eine Kirchenführung durch die wunderschöne, neu renovierte Kirche. Prof. Dr. Anton Seifriedsberger fesselte seine Zuhörer besonders durch fundierte kunstgeschichtliche Details, aber auch durch seine zum Nachdenken anregenden Gedanken.
Das gemeinsame Abendlob mit anschließendem Treffpunkt und Ausklang in der Sakristei rundete das vielfältige Programm ab. Dabei wurden Muffins zum Verkauf angeboten, welche Schüler/innen der Toursimusschulen Bramberg spontan gebacken hatten, um für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Bosnien einen Beitrag leisten zu können. So wurde für etwa 150 Besucher/innen und Teilnehmer/innen der Abend zum Anstoß, Kirche neu, lebendig, aktuell und facettenreich zu erleben.
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