Finsternis und Kälte
Fünf Deutsche vom Stubacher Sonnblick gerettet

Fünf Skitourengeher gerieten am Wochenende am Stubacher Sonnblick in eine Alpine Notlage. | Foto: Martin Waltl/Bergrettung Enzingerboden
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  • Fünf Skitourengeher gerieten am Wochenende am Stubacher Sonnblick in eine Alpine Notlage.
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Wie die Bergrettung Salzburg berichtet, wurden am Wochenende zwei Frauen und drei Männer am Stubacher Sonnblick gerettet. Sie hatten sich auf 2.700 Metern Höhe verstiegen. Als sie nicht mehr weiter wussten, setzten sie einen Notruf ab.

STUBACH. Eine Gruppe fünf deutscher Skitourengeher geriet am Samstagabend in eine Alpine Notlage. Die Bergrettung Enzingerboden rückte aus in das steile und felsdurchsetzte Gelände. Aufgrund der niedrigen Temperaturen von Minus 14 Grad drängte die Zeit.

Notruf am Berg

Der Notruf erreichte die Bergrettung gegen 18:40 Uhr. Fünf Skitourengeher, darunter zwei Frauen und drei Männer waren auf der Skiroute Hoch-Tirol unterwegs, hatten sich im Bereich des Stubacher Sonnblickes auf circa 2.700 Metern Höhe verstiegen und wussten weder ein noch aus.

Trotz Dunkelheit und eisiger Kälte machte sich die Bergrettung auf die Suche nach den fünf Skitourengehern. | Foto: Martin Waltl/Bergrettung Enzingerboden
  • Trotz Dunkelheit und eisiger Kälte machte sich die Bergrettung auf die Suche nach den fünf Skitourengehern.
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Finsternis, Nebel und Schneetreiben zum Trotz, rückte die Bergrettung der Ortsstelle Enzingerboden aus in das steile und von Felsen durchsetzte Gelände. 

„Wir haben zuerst eine genaue Einsatzplanung durchgeführt, denn die Sicht war wirklich sehr schlecht. Doch aufgrund der in der Nacht tiefsinkenden Temperaturen von bis zu Minus 14 Grad haben wir entschieden, dass wir die unterkühlten, aber unverletzten Skitourengeher noch in der Nacht holen“, so Einsatzleiter Stefan Höllwert.

Nach zweieinhalb Stunden wurden die Bergretter fündig. | Foto: Martin Waltl/Bergrettung Enzingerboden
  • Nach zweieinhalb Stunden wurden die Bergretter fündig.
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In Sicherheit

Nach einem etwa zweieinhalbstündigen Aufstieg erreichten die Bergrettungskräfte die Skitourengeher. Sie befanden sich im Bereich der Granatscharte im steilen und felsdurchsetzten Gelände oberhalb des Gletschersees. Nach der Erstversorgung wurden sie zur Rudolfshütte gebracht. Dort traf man nach Mitternacht ein.

Etwas nach Mitternacht erreichte man die Rudolfshütte.  | Foto: Symbolbild: Weißsee Gletscherwelt
  • Etwas nach Mitternacht erreichte man die Rudolfshütte.
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