Jesus war ein Pinzgauer!

Museumsleiterin Waltraud Voithofer mit Raimund Kaserer vor der Krippe.
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BRAMBERG/OBERALM (tres). "Krippeischaun und Musilosn" hieß es am ersten Adventsonntag im Museum Wilhelmgut in Bramberg.
Die Veranstaltung war der gemütliche Abschluss der "6. Bramberger Bildungswoche" mit vielen Vorträgen, Konzerten und sportlichen Aktivitäten.
Anlass zum "Krippeischaun" bot die neue Weihnachtskrippe, ein Geschenk von Raimund Kaserer, einem gebürtigen Bramberger, der als Zahnarzt in Oberalm tätig ist.

Geburt unterm Benkernhof

Die Krippe hat er während seiner Studienzeit und darüber hinaus selbst gebastelt, zwölf Jahre hat er dafür gebraucht. Als Vorlage dafür dienten ein bekanntes Bramberger Bauerngehöft, der Benkernhof, und die Ruine Weyer. Die Figuren dazu hat der Bildhauer Hans Kals mit einem Skalpell aus Zirbenholz geschnitzt. "Ich habe noch nirgendwo anders so kleine Figuren gesehen, die ein Gesicht haben", sagt Kaserer.

Warum ein Zahnarzt auf die Idee kommt eine Krippe zu bauen? "Ich wollte das immer schon einmal machen, aber eben eine Pinzgauer Krippe, weil ich hier eine sehr schöne Kindheit verbracht habe." Typisch pinzgauerisch sind z. B., neben den Gehöften, die Eisschützen, die neben dem Jesuskind ihre Eisstöcke schwingen.
Geschenkt hat Kaserer die Krippe dem Museum, "weil ich zuhause keinen Platz mehr dafür hatte und hier nach Bramberg, da gehört sie hin. Die Bramberger sollen eine Freude damit haben."

Viele Highlights

Musikalisch nett umrahmt wurde der Nachmittag von der Pinzgauer Dörflmusi, dazu gab es Tee, Kastanien, Kuchen und Bratäpfel. Kaserers "Krippei" ist nun ein neues Highlight im Heimatmuseum mit den Abteilungen Nationalparkausstellung "Smaragde und Kristalle" und Volkskulturelle Abteilung "Mensch und Kultur". Museumsleiterin Waltraud Voithofer freut sich: "Die Krippe passt wunderbar zu Oswald Putzers Bild vom Benkernhof, das wir jetzt direkt neben der Krippe aufgehängt haben."
Auch Bgm. Walter Freiberger und Bildungswerkleiter Georg Kirchner dankten Kaserer für die Schenkung: "Diese Pinzgauer Krippe ist eine Bereicherung für unser Museum", erklärte der Bürgermeister.

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