Kristalltage & Mineralieninfo Bramberg mit beeindruckender Resonanz

BRAMBERG. Zahlreiche Mineraliensammler bzw. „Stoasuacha“ aus ganz Österreich sowie aus Deutschland, der Schweiz und Südtirol waren auch heuer wieder in den Oberpinzgau gereist, um sich bei den „Kristalltagen“ die vielfältigen Vorträge anzuhören, sich auszutauschen und bei der „Mineralien-Info“ die prachtvollen Funde des vergangenen Jahres auszustellen bzw. zu bewundern. Zudem bestand auch die Möglichkeit, Funde von einem Expertenteam bewerten zu lassen.

Erwin Burgsteiner als Hauptorganisator verlieh in einer flammenden Rede einmal mehr seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Mineralien als „edle Botschafter einer Region“ mittlerweile unumstritten als Kulturgüter gelten, was nicht zuletzt auf die gute Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern zurückzuführen sei. Burgsteiner sagte aber auch, dass die Situation in Sachen „Stoasuacha“-Nachwuchs besser sein könnte.

Viel Lob für die Mineraliensammler fand Festrednerin Lucia Luidold und die Veranstaltung sieht sie als wichtigen Beitrag zum Verstehen der Natur- bzw. Kulturschätze.

Offiziell eröffnet wurde die Mineralien-Info vom Bramberger Ortschef Walter Freiberger. Er trug dem Anlass entsprechend eine Jacke mit Knöpfen, welche mit selbstgefundenen Smaragdsplittern aus dem Habachtal aufgeputzt war.

ZUR SACHE:

Bgm. Walter Freiberger bestätigte den touristischen Stellenwert der Veranstaltung, der sich als nachhaltig erweist, da einzelne Teilnehmer mit ihren Familien auch zwischenzeitlich die Region besuchen bzw. Mundpropaganda betreiben. Konkrete Erfolgszahlen nannte Freiberger bezüglich des Museums, in welchem sich seit Juni 2010 die NP-Ausstellung „Smaragde & Kristalle“ befindet. Besuchten früher 8.000 bis 10.000 Gäste pro Jahr das Museum, waren es von Juni bis Dez. 2010 16.000 Gäste.

Mehr Infos bietet folgender Bezirksblatt-Bericht:

„Stoasuacha“ Erwin Burgsteiner über Kristalle, Tradition & Beharrlichkeit