Kulturszene in Saalfelden-Leogang wird ausgebaut
LEOGANG (vor). Das kulturelle Aushängeschild der Region Saalfelden Leogang war und ist das renommierte Jazzfestival, das seit fast 40 Jahres stets im August stattfindet. Der Tourismusverband ist jedoch bemüht, das ganze Jahr über ein vielfältiges Kulturprogramm auf hohem Niveau anzubieten.
Kulturelle Vielfalt
Bei einer Pressekonferenz präsentierten Mario Steidl vom Kunsthaus Nexus, Martina Riedlsperger vom Kulturverein Freiraum und Reinhold Tritscher vom Theater Ecce ihre ehrgeizigen Pläne für 2016. Zum ersten Mal wird heuer vom 22. bis 24. Jänner ein kleines Jazz Festival im Winter präsentiert. "Drei Tage Jazz" lautete der Titel des ersten Jazzfestivals im Jahr 1978. Daraus hat sich inzwischen ein Festival mit 31 Konzerten an vier Tagen entwickelt. Der alte Titel wird nun wieder zum Leben erweckt und lässt eine neue Ära beginnen.
Erweitertes Angebot
"Mit diesem neuen Festival setzt Saalfelden Leogang einen deutlichen Akzent als Kulturregion und baut damit das Angebot aus", erklärt Intendant Mario Steidl. Geplant sind sieben Konzerte, die im Kunsthaus Nexus und im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang stattfinden werden. Man habe bewusst einen Kontrast zwischen einer modernen und einer traditionellen Spielstätte gewählt, so Steidl.
Theater im Zirkuszelt
Nach dem großen Erfolg des Stücks "Die Schneekönigin" im Vorjahr, kehrt das Theater Ecce im Februar in das Zirkuszelt in Leogang zurück. Diesmal wird das Märchen "Der Feuervorgel", gezeigt. Auch dieses Stück wird von Reinhold Tritscher, inszeniert. Und mit "Gulliver" ist schon das nächste große Projekt in Vorbereitung. Diese sozialkritische Satire hat im Herbst Premiere.
Positive Resonanz
Auch im Kunsthaus Nexus stehen 2016 viele interessante Projekte am Programm. Das Publikum kann aus rund 230 Veranstaltungen wählen, darunter Kabarettklassiker, Vorträge, ein "Mund:Art-Festival" und vieles mehr. Diese attraktive, kulturelle Vielfalt wird auch vom Tourismusverband Saalfelden Leogang unterstützt. Geschäftsführer Marco Pointner erklärte, dass das abwechslungsreiche Programm nicht nur von Einheimischen, sondern auch von den Gästen sehr gut angenommen werde.
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