Mittersill: Offizielle Eröffnung des Naturbestattung-Areals beim Oberkranzhof

Bgm. Wolfgang Viertler, Elisabeth und Hans Gandler (Grundbesitzer), Rolf Engelhardt (Evang. Pfarrer), Adalbert Dlugopolsky (Kath. Pfarrer) sowie Eva und Horst Gschwandtner. | Foto: Christa Nothdurfter
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  • Bgm. Wolfgang Viertler, Elisabeth und Hans Gandler (Grundbesitzer), Rolf Engelhardt (Evang. Pfarrer), Adalbert Dlugopolsky (Kath. Pfarrer) sowie Eva und Horst Gschwandtner.
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MITTERSILL (cn). Das Mittersiller Naturbestattungs-Areal „Waldesruhe“ wurde von Hans Gandler, Oberkranzbauer an der Adresse Burk 10, initiiert. Er erzählt: „Meine Mutter hat immer gerne Kapellen aufgesucht, und als sie verstarb, haben wir zu ihrem Andenken auch neben unserem Hof eine Kapelle errichten lassen. In so manchen Gesprächen, die sich dort mit Besuchern ergeben haben, hat sich herauskristallisiert, dass bei einigen der Wunsch nach einer Naturbestattung besteht und da habe ich mir gedacht, das werde ich in Angriff nehmen.“

"Ganz so einfach war es nicht..."

Ganz so einfach war es allerdings nicht mit „gedacht, getan“, denn der behördliche Weg erwies sich als langwierig, notwendig war auch eine Gesetzesänderung. Der Antrag, der im November 2016 seitens der damals noch im Landtag vertreten Pinzgauer Abgeordneten Karl Schnell und Markus Steiner und ihrer FPS-Mitstreiter eingebracht worden ist, wurde allerdings einstimmig angenommen. So konnte die „Waldesruhe“ oberhalb des Hofes der Familie Gandler offiziell eröffnet werden.

Keine Einweihung durch die Seelsorger

Gemäß der Riten ihrer katholischen und evangelischen Kirchen und wegen ihrer persönlichen Einstellung haben die Seelsorger Adalbert Dlugopolsky und Rolf Engelhardt das Areal nicht eingeweiht, weil es sich um keinen Friedhof handelt. Beide Pfarrer haben jedoch erklärt, aus Respekt vor der Entscheidung jedes Einzelnen gerne auch hier auf Wunsch Trauerfeierlichkeiten begleiten zu wollen.

Trauerrednerin Carmen Boschele

Ist kein sakraler Beistand vorgesehen, gibt es das Angebot von Carmen Boschele - ehemalige Geschäftsführerin der ÖBP Pinzgau - als Trauerrednerin zur Verfügung zu stehen. Für die Abwicklung der Urnenbestattungen in der „Waldesruhe“ ist das Unternehmen „Bestattung Gschwandtner“ der
Ansprechpartner. Man kann sich im Vorfeld einen Platz bei einem der Bäume aussuchen, wobei der betreffende Baum ein Namensschild für zehn Jahre - nach Wunsch auch länger - erhält.

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