Den Hirschen ganz nahe

Ein wahrhaft prachtvoller Hirsch!
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BRAMBERG/HABACH. Die Stadt-Salzburgerin Barbara Kirchner war nach dem Besuch der Schaufütterung einfach vollauf begeistert: „Das war wie eine Folge der Fernsehserie Universum, aber in echt. Man bekommt so richtig Ehrfurcht vor der Natur und den Wunsch, sie zu schützen.“

Voller Enthusiasmus zeigte sich auch Annekathrin Resch aus Deutschland, welche der Schaufütterung gemeinsam mit ihrem Ehemann und der kleinen Tochter beiwohnte.: „Wir kommen schon seit acht Jahren nach Österreich, aber so etwas haben wir noch nie gesehen. Speziell auch für die Kinder ist es einfach toll, Hirsche so hautnah zu sehen.“

Wolfgang Urban, der Direktor des Nationalparks Hohe Tauern, und sein Team freuen sich darüber, dass sich die Einrichtung der Schaufütterung im Forschungsrevier Habachtal als großer Hit erwies. Urban: „Wo immer möglich, möchten wir die Arbeiten in den Bereichten Naturraummanagement, Wissenschaft und Forschung mit Bildung und Besucherinformation verbinden. Bewusstseinsbildung für die Natur ist uns enorm wichtig.“

„Immer wieder eine Freude“
Vor Ort betreut wird das Projekt von den Berufsjägern Bruno Gruber (Wildmeister) und Sepp Hörl sowie von Lehrling Anton Kaufmann. Wie Sepp Hörl erzählt, erhalten die Besucher während der Wartezeit auf das Wild kurzweilige und spannende Informationen. Dazu stehen ein großes, informatives „Jahresrad“ oder Geweihe zur Verfügung. „Aber wenn dann die ersten Hirsche am Waldrand durch die große Glasscheibe der Schauhütte sichtbar werden, haben unsere Gäste natürlich nur noch Augen dafür und die nun folgende Begeisterung der Menschen zu erleben, ist immer wieder eine Freude für uns.“ Auch Aha-Erlebnisse gibt es: Zum Beispiel, dass nicht etwa ein Platzhirsch der erste ist, der sich - wenn die Jäger wieder weg sind - auf die Lichtung wagt, sondern immer ein weibliches Tier in Begleitung eines Kalbes. Insgesamt bestehen die Rudel im Habachtal aus rund 100 Tieren. Die Schaufütterung wird jeden Dienstag und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr durchgeführt oder auch nach Voranmeldung bei der Nationalparkverwaltung in Mittersill.

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