Leserbrief
Radiologie bedeutet Bürokratie
„Die Radiologie bleibt ein Patient“, „Radiologie im Zeller Ärztehaus, bitte warten“, Wie krank ist das System“, „Verwirrung um Radiologenpraxis“, „Ewiges Warten auf nötigen Antrag“, „Gebietskrankenkasse zweifelt an Zwischenlösung“; so hört, sieht und liest man ständig. Man gewinnt den Eindruck, da will der Eine partout nicht das was der Andere möchte; da sagt der Eine sofort nein zum Vorschlag des Anderen.
Für uns Patienten ist es schwer, eigentlich gar nicht zu verstehen, dass eine Räumlichkeit, in der seit Jahrzehnten ordiniert wird, plötzlich den gesetzlichen Vorgaben nicht mehr genügt und eine neuerliche Betriebsstandortgenehmigung benötigt. Kurios, oder? Die Begriffe, wie „Ambulatorium“, „Ermessensspielraum“, oder ob das in die Zuständigkeit des Ärztegesetzes oder das Krankenanstaltengesetz fällt und sonstige Spitzfindigkeiten sind uns wurscht, wir wollen eine adäquate radiologische Versorgung für alle und das lieber heute als morgen. Ich glaube inzwischen, da will man noch ganz etwas anderes!!
Aber wie heißt es so schön, Vurschrift ist Vurschrift. Wer spielt hier falsch? Leider auf Kosten der Pinzgauer Bevölkerung.
WIR VERSTEHEN ES NICHT MEHR.
Renate Ratzenböck
Uttendorf
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