Arbeiten starten im April
Schmittentunnel ab Juli wieder normal befahrbar

Ab Juli 2024 soll der Schmittentunnel wieder zweispurig befahrbar sein. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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  • Ab Juli 2024 soll der Schmittentunnel wieder zweispurig befahrbar sein.
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Da man im Herbst bei Sanierungsarbeiten einen Hohlraum in der Tunneldecke des Schmittentunnels fand, musste dieser gesperrt werden und ist seitdem nur mehr einspurig befahrbar. Ursprünglich sollte der Tunnel erst wieder Ende 2024 befahrbar sein, nun soll er aber doch wieder im Sommer öffnen. Dazwischen soll es jedoch noch eine Totalsperre von Mai bis Anfang Juli geben.

ZELL AM SEE. Die Eckpunkte der Sanierung des Schmittentunnels konnten heute, am 28. Februar 2024, fixiert werden. Nachdem man den Tunnel aufgrund massiver Einsturzgefahr im Dezember 2023 einseitig sperren musste, kann man am Freitag, 1. März 2024, die Ausschreibung der Sanierung starten. Im Sommer soll der Tunnel dann wieder zweispurig befahrbar sein. 

"Dass wir im Sommer ungefähr vier Monate zweispurig öffnen können, das sind richtig gute Nachrichten“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. Momentan sei geplant, voraussichtlich Ende April mit den Sanierungsarbeiten zu starten. Ab Anfang Juli soll der Tunnel dann wieder zweispurig befahrbar sein. Die Kosten betragen rund 4,5 Millionen Euro und bis Ende 2024 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein. 

Kurt Reiter (Bezirkshauptmannschaft Zell am See) Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Zeller Bürgermeister Andreas Wimmreuter | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Wichtige Verkehrsverbindung

Seit Jahresbeginn wurden von Experten im Brückenbaureferat des Landes die Möglichkeiten geprüft und die effizienteste Variante für die Sanierung des Schmittentunnels errechnet. 

„Nach intensiven Vorarbeiten liegen nun alle erforderlichen Eckdaten auf dem Tisch und wir starten in Kürze die Ausschreibung, damit der Verkehr bis zum Sommer in der Region Zell am See wieder ungehindert fließen kann. Für Einheimische, Pendler, Wirtschaft und auch für die Tourismusbetriebe ist der Tunnel im Sommer eine Verkehrsverbindung, die auf jeden Fall offen sein muss. Das ist das erste Etappenziel der Bauarbeiten“

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Totalsperre von Anfang Mai bis Juli

Der vorläufige Zeitplan der Sanierung sieht so aus, dass man am 1. März mit der Ausschreibung der Bauarbeiten beginnt. Mitte April 2024 soll die Vergabe des Sanierungsprojektes an Generalunternehmer und im Anschluss der Baustart erfolgen. Anfang Mai bis Anfang Juli 2024 soll eine Totalsperre des Tunnels erfolgen. Während ab Anfang Juli wieder beide Richtungen befahrbar sein sollten. Dennoch muss man aus heutiger Sicht damit rechnen, dass es noch einmal zu einer Totalsperre für verbleibende Arbeiten im Herbst kommen könnte.

Geduld wird im Bereich von Zell am See vor allem vom Beginn der Bauarbeiten bis zum Sommerferienbeginn gefragt sein: Eine Totalsperre ist für die Sanierung unausweichlich. In dieser Zeit soll es eine Umleitung über das Stadtgebiet von Zell am See und Thumersbach geben.

Die Eckpunkte zur Sanierung des Schmittentunnels in Zell am See wurden fixiert. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Die Eckpunkte zur Sanierung des Schmittentunnels in Zell am See wurden fixiert.
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Maximum an Sicherheit herausholen

„Natürlich fragen uns viele, warum da nicht schon längst gebaggert wird, damit man früher fertig ist. Aber da muss ich schon betonen: Es gibt Vergaberichtlinien, es gibt Vorschriften und das allerwichtigste ist, dass hier gewissenhaft und korrekt gearbeitet wird. Das muss jeder verstehen, dass das Zeit braucht, im Sinne aller. Am Werk sind hier absolute Experten, die das Maximum für die Sicherheit herausholen“, erklärt Kurz Reiter von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.

Die Sanierung ist zudem eine komplexe Aufgabe, erklärt Harald Birgmann, Brückenbauexperte beim Land Salzburg. Bei den Arbeiten müssen 30.000 Kubikmeter Erdreich abgetragen werden, um von außen an die beschädigte Tunneldecke zu gelangen. Durch das Einpressen von Beton wird diese dann stabilisiert. Oben drauf kommt eine neue tragende Betondecke, welche bis zu 1,5 Meter dick sein wird. "In Summe sollen 1.500 Kubikmeter neuer Beton und 165 Tonnen Stahl verbaut werden“, so Birgmann.

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