Jugendprojekt Mash
Schnuppern im neuen Radiostudio
SAALFELDEN. Mit zwei spannenden Projekten beendete das Jugendkulturprojekt MASH das heurige Jahr. Die Vogelsangschule gestaltete nach einem Up-Cycling Modeworkshop eine Radiosendung zum Thema Stoffproduktion und die HIB Saalfelden schuf tolle Drucke mit der Druckkunstwerkstatt Fuchs.
Das von akzente Salzburg durchgeführte LEADER-Projekt MASH hat in den vergangenen zwei Jahren schon zahlreiche Kunst- und Radioworkshops mit Pinzgauer Jugendlichen durchgeführt und auch bei den letzten beiden Projekten bewies sich einmal mehr die sprudelnde Kreativität der jungen Akteure. Ziel des Projektes war und ist ja die Förderung von Talenten, ihnen die Möglichkeit zu geben, mit (heimischen) Künstlern zu arbeiten und die Vernetzung von regionalen Schulen und Jugendzentren mit Kultureinrichtungen wie den Museen. Dabei sollten die entstandenen Werke auch einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden und parallel Radiosendungen zum Nachhören entstehen.
Erste MASH-Sendung im neuen Radiostudio
Nach einer Einschulung der beteiligten SchülerInnen der Vogelsangschule Saalfelden zu Interview-Technik, Aufnahme, Schneiden, Moderieren, etc. zogen die Jugendlichen selbst los, um Befragungen zum Thema regionale Mode und Kleidung zu führen. Nach einem vorangegangenen Workshop zu diesem Thema in der Kontexterei in Rauris hatten die Schüler ja selber beschlossen, sich mit dem Thema der regionalen Textilien auseinanderzusetzen. Der dabei entstandene Beitrag kann auf der MASH-Seite nachgehört werden. Weiterführendes Ziel ist es ja, junge (aber auch ältere) RadiomacherInnen für das neue Radiostudio in Zell am See und das Freie Radio Pinzgau zu gewinnen.
Begeisterung für die Druckwerkstatt
Die 8a der HIB Saalfelden hatte sich dazu entschlossen mit alten Drucktechniken und unter Anleitung von Druckmeisterin Victoria Haas u. a. Bildtafeln zum Thema „Das Leben feiern“ herzustellen. Dies ist teil eines umfangreicheren Projektes mit den Museumwelten Hohe Tauern, wo im kommenden Jahr unter dem Motto „Vielfalt und Inklusion“ auch Glaskunst und Malerei in den Mittelpunkt gestellt werden.
„Schon alleine in diesem Raum mit den traditionsreichen Maschinen zu arbeiten, ist eine tolle Erfahrung und Bereicherung für die Schüler“, erklärt der beteiligte Lehrer Anton Entfellner. Und dass es der Jugend auch gefallen hat, bewies die Tatsache, dass manche freiwillig auf die Mittagspause verzichteten weil sie sich nicht aus dem „Workflo“ herausreißen lassen wollten. Die Ergebnisse wie auch eine dazupassende Radiosendund werden im kommenden Jahr in der Buchbinderei Fuchs präsentiert werde.
Text und Bilder: Susanne Radke (radke):
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