Sunawender-Bergschloss, Teil 2 :-)
- hochgeladen von Leni Wallner
Da håb i åber gschaut, was ich da heut in der Bezirkszeitung gelesen hab!!
Liebe Redakteure, besten Dank für die große Aufmerksamkeit! Ich freu mich natürlich sehr darüber!
Inzwischen hat mir Herr Scholz vom Pinzgauer Bezirksarchiv die Sage übermittelt, hier ist sie:
Was Lahnsteiner als „ Bergschloss“ betitelte, sind hier Berggeister .
Die Berggeister auf dem Sonnwender
An einem Sonnwendtage stieg der Mühlbauernknecht mit seinem Freunde vor vielen Jahren auf den Gernkogel und von dort über den Laubkogel zum Sonnwender. Wie erstaunten sie, als sie dort eine offene Tür in den Berg hinein fanden. Sie betraten eine geräumige Kammer, wo ein schön geschnitzter Bergstock an der Wand lehnte. Von dieser Kammer aus sahen sie die schönsten Zimmer, allein sie wagten es nicht, dieselben zu betreten. Zum Andenken nahmen sie den Bergstock mit und entfernten sich. Auf dem Rückwege wurden sie müde, sie legten sich nieder und schliefen ein. Als sie erwachten, war der Stock verschwunden. Sie gingen wieder zurück und suchten den Eingang. Sie fanden denselben nicht mehr, nur aus dem Berge erklang ein leises Kichern.
(Quelle: Karl Wagner, „Pinzgauer Sagen“, Wien 1925)
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