"Tausche Lange gegen Kurze"
Trachtenbörse: Viel Freude bei Veranstaltern, Besuchern und Verkäufern
SAALFELDEN. Der Ansturm auf die Trachtenbörse in Saalfelden war diesmal noch stärker als in den Jahren zuvor, es gab aber weniger Stücke im Angebot. Als Grund nennt Trachtenschneidermeisterin Barbara Wimmer: "Wir waren sehr 'sachig' und haben viele Stücke nicht angenommen, die nicht einwandfrei waren. Manche Leute wollen nur entrümpeln". Aber immerhin 1500 Lederhosen, Hüte, Überröcke, Blusen und vieles mehr warteten auf neue Besitzer.
Kurze Lederne sind in
"Vor allem die schönen Festtrachten gingen weg wie die warmen Semmeln. Das war alles am Samstag in der Früh sofort verkauft", freut sich Wimmer. Absolut im Trend seien kurze Lederhosen. "Die Leute bringen alle ihre langen Kniebundhosen und wollen dafür eine kurze Lederhose. Die sind absolut in". Auch Trachten unterliegen eben Modeerscheinungen. Das Team der 25-köpfigen ehrenamtlichen Helferinnen war zwei Tage lang voll im Einsatz. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Jugendarbeit des Gauverbandes der Pinzgauer Heimatvereinigungen zugute. Über nicht verkaufte Sachen, die von ihren Besitzern nicht mehr abgeholt wurden, freute sich die soziale Job Initiative Pinzgau (JOP).
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