Jägerball 2020 im FPCC
Waidmannsheil bei Musik und Tanz
Die Jägerschaft feierte im Ferry Porsche Congress Center bei guter Musik und mit vielen "jagarischen" Highlights.
ZELL AM SEE. Schon zum zweiten Mal ging im Congresscenter der Jägerball über die Bühne, der wie bei seiner Premiere 2019 für glänzende Stimmung und ein volles Haus sorgte. Bei traditioneller Musik und Highlights wie dem "Schießkino" der Waffenschmiede Steyr Arms, einem Armbrustschießstand und der Wildererbar mit Disco für die jugendlicheren Jäger wurde auch heuer bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Es spielten auf die Bruckner Spitzbuam, die Pinzgauer Jungmusikanten, die Oberpinzgauer Jadhornbläser, die "Wüdaramusi" und die Kapelle Josef Menzl. Auch die Liedertafel Zell am See und die Landjugend Maishofen wirkten mit.
Überraschungsgast des Abends war die "G'stanzlqueen" Renate Maier aus Bayern, die mit ihrer Stegreif-Kunst für Lacher und gute Laune sorgte.
Tolle Preise, gute Sache
Bei der großen Tombola gab es Hauptpreise im Wert von 38.000 Euro und Sofortgewinne im Wert von 30.000 Euro zu gewinnen - unter anderem Jagd- und Skiausrüstungen, Jagdgutscheine, Hochsitze, eine Woche Ford-Raptors-Fahren, eine Aufschnittmaschine und sogar ein Zirbenbett.
Der Erlös der gelungenen Veranstaltung, die wie schon 2019 von Michael Rieder, Karl Weber, Marcell Wurzer, Marlene Kendler, Josef Hutter, Christoph Unterganschnigg, Peter Brandl und Wolfgang Garger organisiert wurde, geht an verschiedene Sozialprojekte, der Erlös der Wildererbar kommt Waldprojekten zugute.
Kommentar:
Die Jäger können nicht nur tanzen
"Jagrisch" zünftig und mit Liebe zur Tradition ging es am Jägerball her - aber dass das "jagrische Leb'n" mehr heißt als Gamsbart, Krickerl und Jägerromantik, beweisen die Jäger täglich in ihrer veranwortungsvollen Aufgabe als Hüter des Lebensraumes von Wildtieren und Landschaftspfleger. Bei der Hegeschau von 14. bis 16. Februar im Congress Saalfelden werden die Waidmänner auch über Maßnahmen beraten, wie das Bedürfnis des Menschen nach Sport und Bewegung im Naturraum mit den Bedürfnissen des Wildes nach Ruhe und Schonung in Einklang gebracht werden kann. Wir sind nicht nur "Herren", sondern auch Diener der Schöpfung. Und der Wald ist kein Wohnzimmer, das rund um die Uhr geöffnet ist, sondern ein sensibler Lebensraum, der mit Bedacht, Kenntnis und Rücksicht mit-benutzt werden darf. Das Bewußsein dafür zu steigern, ist den Jägern ein Anliegen – und tanzen können sie sowieso.
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