Überflutungsgefahr
Zivilschutzwarnung für Bereiche in Wald/Pinzgau

- Für Teile der Gemeinde Wald im Pinzgau galt eine Zivilschutzwarnung.
- Foto: WLV/Gebhard Neumayer
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
UPDATE: Die Zivilschutzwarnung wurde aufgehoben. >MEHR INFOS<
Eine Zivilschutzwarnung gilt für bestimmte Bereiche in der Gemeinde Wald im Pinzgau. Grund dafür ist die Gefahr einer möglichen Überflutung.
WALD. Die Bezirkshauptmannschaft Zell am See hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Zivilschutzwarnung ausgelöst. Grund ist die Gefahr einer möglichen Überflutung in der Gemeinde Wald im Pinzgau für die Bereiche Bahnhof, Vorderkrimml, Lahnsiedlung und Walder Boden. Die Bezirkshauptmannschaft ersucht alle betroffenen Personen nach Möglichkeit Schutz in höheren Gebäudeteilen zu suchen.
Muren verklausten Ache
Die Krimmler Ache wurde durch eine Mure vom Breuergraben stark verklaust. Mehrere Gebäude und ein Campingplatz mussten evakuiert werden. In der Nacht 110 Personen wurden in der Gemeinde untergebracht.
Einsatzkräfte rückten aus
Dem ORF zufolge rückten Mitglieder der Feuerwehren Wald, Krimml und Neukirchen sowie der Wasserrettung in der Nacht aus. Auch die Wasserrettung war im Einsatz. Mithilfe mehrerer Bagger wurde noch in der Nacht mit den Aufräumungsarbeiten begonnen.
Zivilschutz derzeit noch aufrecht
Die Zivilschutzwarnung soll noch so lange aufrecht bleiben, bis das Bachbett der Krimmler Ache wieder freigeräumt ist. „Wenn man diese Verklausung löst, besteht die Gefahr, dass eine Flutwelle das unterliegende Bachbett komplett überfüllt. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Wohngebiet, deshalb bleibt der Zivilschutzalarm vorerst aufrecht“, sagte Michael Obermoser, Bürgermeister von Wald im Pinzgau, gegenüber dem ORF.



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