Unser kapitalistische Gesellschaft ist nicht mehr zu retten!
20.11.2019: 7000 Tonnen Müll aus Süditalien werden in Niederösterreich entsorgt

Es ist nicht das erste Mal, dass man vom Mülltourismus Italiens hört. Rom wollte schon einmal seinen Dreck nach Schweden per Schiff verfrachten. Zunächst nach Göteborg und dann noch quer übers Land per LKW.
Ich habe nichts mehr gehört, ob es nun dazu wirklich gekommen ist. Aber diese neue Schlagzeile trifft uns viel näher.

Scheinheilig wird auf hoher EU-Ebene die Einhaltung von Klimazielen eingefordert. Auf der anderen Seite schaut man zu, wie dann rd. 300 LKW-Fahrten aus Süditalien bis nach Niederösterreich erlaubt werden. Tour-retour macht das 2800 Kilometer. Macht gesamt rd. 850.000 Kilometer oder bei einem Verbrauch von 30l/100km einen gesamten Dieselbedarf von 250.000 Litern.
Die Größenordnung des Schadstoffausstoßes beim Auspuff hinaus lasse ich andere berechnen. Aber da brauchen wir uns um unsere privaten PKW-Fahrten kein schlechtes Gewissen mehr zu machen.

Die Entsorgungsfirma aus Niederösterreich reibt sich die Hände.
Gewinn-Optimierung und -Maximierung nennt man das und wieder ist deutlich zu erkennen, dass der Kapitalismus der Hauptzerstörer der Umwelt, wahrscheinlich sogar des ganzen Planeten ist.

Wo bleiben die Grünen? Wo bleiben die Umweltschützer und vor allem die Medien, die diesem Wahnsinn nicht eine kritische Zeile widmen? Sie leben sehr gut von diesen „Kapitalgierigen“ und werden sich hüten, die Hand zu beißen die sie füttert!
Behördlich muss das ja auch bewilligt werden bzw. worden sein! Warum kommt von politischer Seite kein Aufschrei? Ganz klar. Sie sind alle schon vom Kapital vereinnahmt worden.
Es regieren nicht mehr Volksvertreter. Es regieren die Vertreter von Großwirtschaft und Industrie und deren Credo ist, alles erlauben zu lassen, was Einzelnen zu noch mehr Geld und Vermögen verhilft.

Wenn man weiß, wie schlecht Hausmüll sortiert ist und mit welchen Giften dieser Müll belastet ist so kann man sich auch ausrechnen, dass früher oder später die ökologische Bombe in den Böden Niederösterreichs explodieren wird. Den Schaden wird nicht die heute so gut verdienende Entsorgungsfirma zu tragen haben. Vorher geht diese in Insolvenz. Den Schaden dürfen dann wieder wir alle, wir die Steuerzahler und Deppen der Nation bezahlen.

Es hat den Anschein, als wäre es das Beste, sich nicht mehr mit medialen Neuigkeiten zu belasten. Keine Zeitungen, keine Fernsehnachrichten, keine Internet-Informationsportale.
Je mehr man darüber nachdenkt umso mehr begreift man, dass wir nur mehr von den Geldriesen  der Welt (und deren Kapitalgier) manipuliert werden.

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