Almbauern sind mächtig sauer!

Hannes Eder, Bartlbauer aus Niedernsill, sieht die Bauern als Opfer der Behörde. | Foto: Klaus Vorreiter
  • Hannes Eder, Bartlbauer aus Niedernsill, sieht die Bauern als Opfer der Behörde.
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PINZGAU. Einen regelrechten Aufstand der Almbauern gibt es, seit bekannt wurde, dass diese bereits erhaltene EU-Fördermittel aus den vergangenen fünf Jahren zum Teil wieder zurückzahlen sollen. Hintergrund: Viele der Landwirte hätten bei der Einreichung der Förderung zu viel Futterfläche angegeben und somit mehr Geld erhalten, als ihnen zugestanden hätte.

Fehler gemacht

Im Bezirksblatt-Gespräch nimmt der designierte Landesrat Sepp Schwaiger Stellung zum Thema: „Die Bauern dürfen nicht für Fehler der Agrarbürokratie zur Verantwortung gezogen werden. Wir brauchen klare Spielregeln die auch überprüfbar sind. Es muss ein Mix aus Almfläche und Futtervieh geschaffen werden. Ein 1:1-Fördersystem, sprich ein Hektar Fläche das einem Stück Vieh entspricht, wird in Zukunft nicht funktionieren. Wir müssen den Bauern helfen, Fakt ist aber: eine schwarze Null wird sich dabe nicht ausgehen.“ Was soviel heißt, dass der eine oder andere Bauer wohl oder übel zahlen wird müssen.

Regel-Änderung

Der betroffener Bauer Hannes Eder, Bartlbauer aus Niedernsill, sagt: „Wir wurden von Bauernkammer dahingehend beraten, dass wir die Futterflächen auf die Großvieheinheiten, sprich Stückzahl Vieh, anpassen sollen. Das wurde aber von der Agrarmarktbehörde kurzfristig geändert und jetzt sanktioniert. Was können wir Bauern dafür, dass die AMA innerhalb einer Förderperiode die Regeln ändert. Diejenigen, die wissentlich ungerechtfertigt hohe Förderungen in Anspruch genommen haben, sollen auch bestraft werden. Aber diejenigen die in guten Glauben gehandelt haben, sollten ungeschoren davon kommen.“

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