Anlaufstelle im Pinzgau hat sich bewährt

Mitarbeiterinnen der Institution sowie Politiker. | Foto: Neumayr
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Text: Salzburger Landeskorrespondenz, 25. Oktober 2013

ZELL AM SEE. Seit gut einem Jahr hat der Psychosoziale Dienst (PSD) des Landes Salzburg einen Stützpunkt im Fachärztehaus in Zell am See. Für den PSD, das engagierte Pinzgauer Team und Sozialreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn ist das heute, Freitag, 25. Oktober, Anlass, Bilanz zu ziehen. Schellhorn bedankte sich beim Pinzgauer Team des Psychosozialen Dienstes für die engagierte Arbeit und betonte: "Es bewährt sich, dass die sozialen Dienstleistungen des Landes zu den Menschen und in die Regionen kommen." Der Psychosoziale Dienst ist eine Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchtproblemen. Mitbetreut werden auch die Angehörigen der Erkrankten. Ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Fachärztinnen und -ärzten für Psychiatrie, klinischen Psychologinnen und Psychologen sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, steht zur Verfügung. Das Angebot, das Abklärung, Beratung, Unterstützung, Behandlung, Behandlungsplanung und Vermittlung umfasst, ist kostenlos und vertraulich. Es ist keine e-card erforderlich. Wenn notwendig sind auch Hausbesuche möglich.
600 Erkrankte plus Angehörige

Im Pinzgau betreut der PSD pro Jahr rund 600 Erkrankte und deren Angehörige. Bei einem Drittel davon liegen Suchtprobleme, bei zwei Drittel psychiatrische Probleme vor. Das Team im Pinzgau besteht aus sieben Personen, darunter sind auch Teilzeit-Beschäftigte. Insgesamt stehen 4,5 Vollzeitstellen zur Verfügung. Eine Psychotherapeutin im Pinzgauer PSD-Team wird von der Gebietskrankenkasse bezahlt und steht Menschen zur Verfügung, die sich sonst keine Psychotherapie leisten könnten. Es besteht eine große Nachfrage nach dieser Leistung aus der Bevölkerung. Die Psychotherapieambulanz ist voll ausgelastet. Die Übersiedlung in die neuen, schönen Räumlichkeiten im Fachärztehaus wurde von den Kunden – und auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – sehr begrüßt. Ein positiver Aspekt ist auch, dass seit der Übersiedlung der Psychosoziale Dienst und die Pflegeberatung Pinzgau unter einem Dach arbeiten, was sich sehr bewährt hat.
Kein Tabu mehr

Landesrat Schellhorn sieht auch eine erfreuliche Haltungsänderung in der Bevölkerung: "Die Angebote des Psychosozialen Dienstes werden freiwillig in Anspruch genommen. Trotzdem werden so viele Menschen betreut, da Süchte, psychische Störungen oder psychiatrische Erkrankungen in der Bevölkerung nicht mehr tabuisiert werden. Man spricht darüber und sucht auch aktiv Hilfe. Das ist eine sehr positive Entwicklung, die viel Schaden abwendet. Auch das ist ein Ergebnis der seriösen und Vertrauen schaffenden Arbeit von Einrichtungen wie dem Psychosozialen Dienst."

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