Facebook-Skandal: Datenschutz-Sprecher Walter Bacher rät zu mehr Sorgfalt
Das Bewusstsein der Nutzer im Umgang mit sozialen Medien muss sensibilisiert werden.
WIEN / PINZGAU. Daten, die wir auf Sozialen Medien-Netzwerken preisgeben, sind nicht sicher. Dies beschäftigt viele - vor allem jetzt, nach dem facebook-Skandal (siehe Video weiter unten). Doch "nicht nur der Datenskandal mit der Social Media Plattform Facebook zeigt, wie viel Arbeit in Bezug auf Datensicherheit noch vor uns liegt", erklärt der Pinzgauer Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Datenschutzsprecher Walter Bacher.
"Überall dort, wo große Datenmengen gespeichert und verarbeitet werden, muss der sichere Umgang mit persönlichen Daten gewährleistet werden – technisch wie auch menschlich." Er kritisiert den "losen Umgang" mit der Sicherheit unserer Daten und dass "Sicherheitslücken nach wie vor nicht annähernd geschlossen sind".
Kein unüberlegter Umgang mit Daten
Das Bewusstsein der Nutzer von Sozialen Medien sollte sensibilisiert werden, am besten bereits im jungen Alter. Denn auch wenn die technische Sicherheit der Daten effizient gestaltet wird, entscheidet vor allem im privaten Bereich jeder selbst, welche Daten er preisgibt.
Vorhandene Daten können missbraucht werden
"Alle, die in diesen Netzwerken agieren, müssen sich darüber im Klaren sein, dass jedes hochgeladene Bild, jeder hochgeladene Text, alle 'likes' und die Social-Media-Tätigkeiten grundsätzlich gespeichert und analysiert werden können", erklärt Bacher.
Gespeicherte Daten kann man "zu missbräuchlichen Zwecken, wie es im Facebook-Skandal der Fall ist, verwenden." Ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit unserer Daten sei schlicht und einfach ein sorgfältiger und überlegter Umgang damit.
Hier entlang zu Bachers Meinung zum Datenschutz.
Im Video wird erklärt, was es mit dem Facebook-Skandal auf sich hat:
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