LESERPOST: Umstrittene 380-kV-Leitung von Elixhausen nach Kaprun

Landschaftsstörende 380-kV-Leitungen im Oberpinzgau zwischen Mittersill und Stuhlfelden. | Foto: Walter Reifmüller
  • Landschaftsstörende 380-kV-Leitungen im Oberpinzgau zwischen Mittersill und Stuhlfelden.
  • Foto: Walter Reifmüller
  • hochgeladen von Christa Nothdurfter

Seit Jahren wird in den Medien von Protesten gegen die geplante 380-kV-Leitung Elixhausen - Kaprun berichtet. Dass die betroffenen Anrainer ihre Bedenken vorbringen und zumindest eine Teilverkabelung fordern, ist legitim und verständlich.
Als Mitte der 1970er Jahre im Oberpinzgau die 380-kV-Leitung Kaprun - Lienz über den Felber Tauern und 15 Jahre später die Kaprun - Zillertal-Leitung errichtet wurden, war das mediale Interesse sehr gering.

Viele Argumente, die den Bau der „Salzburgleitung“ durch unser schönes Land verhindern wollen, sind zutreffend, aber nicht alle. Zum Beispiel, dass die 380-kV-Leitung negative Auswirkungen auf den Tourismus haben wird. Obwohl unsere bis zu 80 m hohen, weithin sichtbaren Strommasten landschaftsstörend sind, verzeichnete die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Jahr 2013 5,7 Millionen Nächtigungen (Steigerung von 2,6 Prozent). Auch konnte bisher kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden, dass von diesen Leitungen eine Gesundheitsgefährdung ausgeht.

Eines sollten die Gegner der geplanten Freileitung bedenken: Die Bauverzögerungen durch Gutachten, Gegengutachten und unzählige Verfahren kosten viel Geld. Die Zeche bezahlen auch wir, die Oberpinzgauer Strombezieher. Und dies, obwohl wir seit Jahren mit zwei 380-kV-Leitungen im Vorfeld des Nationalparks leben müssen.

Walter Reifmüller
Bürgermeister a.D., Mittersill

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