Neues Verkehrskonzept für Saalfelden
SAALFELDEN. Damit der von Landeshauptmann Wilfried Haslauer geplante vierspurige Ausbau zwischen den beiden Kreisverkehren beim Interspar und beim Café Moser umgesetzt werden kann, benötigt das Land bekanntlich rund 200 m²
Grund der Feuerwehr, die im Besitz der Gemeinde ist.
Neuer Anlauf
SPÖ und FPÖ sträubten sich bislang vehement diesen Grund an das Land abzutreten. Hintergrund: Entgegen eines gültigen Regierungsbeschlusses und entgegen der Mehrheit der Gemeinde wurde das Haslauer-Projekt "durchgeboxt" - die Umfahrung ist in unerreichbare Ferne gerückt. Letzteres ist nun wohl auch ausschlaggebend dafür, dass die SPÖ nun doch in Verhandlungen betreffend des Grundstücks getreten ist. Das wiederum freut vor allem die ÖVP rund um Markus Latzer, die von Anfang an den Ausbau statt eine Umfahrung forderte. Stadtchef Erich Rohrmoser (SPÖ) dazu: "Hätten wir das Stück Grund - so wie von der ÖVP gefordert - frühzeitig abgetreten, könnten wir jetzt nicht über andere Maßnahmen verhandeln und das können wir aber nun." Konkret habe Rohrmoser dem Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) eine Art "Wunschkatalog" mitgegeben, in der er die von ihm präfarierten Verkehrsmaßnahmen für die Zeit von 2014 bis 2019 für Saalfelden aufgelistet hat. Je nach Umsetzungrad dieser Liste wäre die SPÖ bereit, den für die vierte Spur benötigten Grund an das Land abzutreten. Ein "Deal" muss bis spätestens Frühjahr zustande kommen. Dann sind die Bauarbeiten auf der B311 soweit fortgeschritten, dass mit dem Bau der vierten Spur begonnen werden könnte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.