,Rot-blauer' Kuschelkurs

Vizebürgermeisterin Karin Hochwimmer (ÖVP) will auf den Bürgermeistersessel.
  • Vizebürgermeisterin Karin Hochwimmer (ÖVP) will auf den Bürgermeistersessel.
  • hochgeladen von Klaus Moser

BRUCK. Am Montag ist in der Gemeindestube in Bruck die Entscheidung gefallen, wer bis zur Bürgermeisterwahl am 1. März 2014 das Zepter des Ortschefs in den Händen hält: Herbert Burgschwaiger (SPÖ). Da die SPÖ nicht die absolute Mehrheit inne hatte, brauchte sie Verstärkung. Wie von der FPÖ wie im BB-Interview angekündigt, unterstützen sie mit ihren beiden Simmen die Kandidatur. Die SPÖ (10) und FPÖ (2) übertrumpften somit die anderen Parteien ÖVP (8) und Grüne (1). Vizebürgermeisterin Karin Hochwimmer (ÖVP) gab aufgrund des Redaktionsschlusses Montagmittag noch vor der Abstimmung ein Interview.

BB: Die FPÖ hat gesagt, sie will in Bruck auf jeden Fall Schwarz verhindern.
Karin Hochwimmer: Ausschlaggebend für den offenen Kuschelkurs zwischen SPÖ und FPÖ Bruck ist eine parteipolitische Rechnung der FPÖ Salzburg, die sich ohne Bezug zur Gemeinde Bruck auftut. Es geht um die nicht rechtskräftige Entlassung des Juristen Dr. Schmittner beim Land Salzburg, der der FPÖ nahe steht. Aus Protest dagegen hat die Landes-FPÖ zum Halali gegen die ÖVP geblasen und jegliche Unterstützung einer ÖVP-Kandidatin kategorisch ausgeschlossen. Es tut mir leid, dass die gute Gesprächsbasis auf Ortsebene, die ich mit allen Parteien habe, leider in diesem Falle nicht zählte. Ich hoffe halt, dass die FPÖ nun nicht gänzlich zur Filiale der SPÖ Bruck verkommt. Merkwürdig auch, dass sich die SPÖ nun so wohl fühlt auf einer Linie mit der FPÖ.

Und die Rolle der ÖVP?
Ein kollegiales Gespräch zwischen Schwarz, Blau und Grün auf Ortsebene im Juli konnte den Deal zwischen Tot und Blau nicht mehr aufhalten.

Was haben Sie mit der ÖVP in Bruck bereits bewegt?
Ich finde, gerade auf Gemeindeebene sollte erst die Sache und dann die Partei im Vordergrund stehen. Erreichen kann man nur gemeinsam etwas, zumindest macht es vieles einfacher. Wo ich bzw. wir als ÖVP uns gut einbringen konnten, war mit Sicherheit das Thema Dorfplatzgestaltung Bruck, wo es aufgrund der verschiedenen Meinungen einen guten Vermittler brauchte. Auch in Sachen Skaterpark waren wir sehr aktiv. Eindeutig positioniert haben wir uns beim Thema 380-kv-Leitung, bei der Realisierung des Kinos hat Helmut Haslinger bei der Raumordnung hervorragende Arbeit geleistet.

Am 1. März 2014 entscheiden die Bürger von Bruck.
Ich würde mich freuen, im Jahr 2014 zur Bürgermeisterin gewählt zu werden, weil ich viele Ideen habe, die man gemeinsam mit der Bevölkerung und den Gemeindevertretern aller Parteien umsetzen könnte. Es geht nur gemeinsam, ist mein Motto. Ich bin die jüngere und engagiertere Person. Ein echtes Zeichen einer neuen Generation, die gerne in einem selbstbewussten Bruck und seinem schönen St. Georgen leben. Mehr dazu:
meinbezirk.at/pinzgau

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