Schüler im Zentrum der Demokratie
TAXENBACH. „Sind wir nicht alle ein bisschen Demo?“ war der Titel des Projektes, das der Polytechnischen Schule Taxenbach (PTS) die Teilnahme am heurigen Jugendparlament ermöglichte. Vom 9. – 10. Juni 2016 waren 20 Jugendliche der PTS Taxenbach – gemeinsam mit Vertretern des BG/BRG/BORG St. Johann im Pongau, der HLW Neumarkt, dem BORG Oberndorf und dem Akademischen Gymnasium Salzburg – Salzburgs Vertreter im Parlament in Wien.
Wie Politiker agieren
Die SchülerInnen waren begeistert von dem Tag im Parlament. Es gefiel ihnen, wie PolitikerInnen zu arbeiten, PolitikerInnen - darunter auch Doris Bures und Karl Heinz Kopf - kennenzulernen und natürlich auch Zeit in Wien zu verbringen. Von Politikverdrossenheit war keine Spur. Sie haben sich, laut eigenen Angaben, einiges fürs zukünftige Leben mitgenommen. In Wien hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, das Parlament von innen zu erkunden und schlüpften selbst in die Rolle eines Abgeordneten. Eingeteilt in Klubs, bestimmten die SchülerInnen Klubobmänner/-frauen, wählten Stellvertreter, Ausschussmitglieder und Pressesprecher. Unter Anleitung und mit Unterstützung der aktiven Nationalratsabgeordneten – Claudia Gamon, Gabriele Tamandl, Katharina Kucharowits, Walter Rauch und Julian Schmid – und Experten diskutierten, erörterten und bearbeiteten sie das Thema der Lernzeiten an Österreichs Schulen. Die SchülerInnen ließen Gesetzesentwürfe entstehen, brachten Entschließungsanträge ein und gaben, ganz demokratisch, ihre Stimmen ab. Nach den Plenarreden brachten die JungparlamentarierInnen ein neues Schulzeitgesetz durch.
Text: PTS
Foto: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner
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