Von der Buh-Frau zur Good News-Lady
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Was hat sich Erika Scharer nicht alles anhören müssen, als sie in ihrer Funktion als Gesundheits-Landesrätin Ende 2009 die Aufgabe hatte, die Geburtenstation im Mittersiller Spital wegen viel zu geringer Auslastung endgültig schließen zu müssen. Kaltherziges Handeln wurde ihr vorgeworfen und dass das Zusperren der Station ein erster Schritt in Richtung gänzlicher Demontage des Oberpinzgauer Krankenhauses wäre. Ihren gegenteiligen Beteuerungen wollten viele Menschen nicht glauben und im Anti-Scharer-Feldzug wurde so manche Grenze überschritten. Die Landesrätin ergriff jedoch keinesfalls schnell die Flucht, wie es (nicht nur) hinter vorgehaltener Hand prophezeit wurde, sondern bewies den Skeptikern Schritt um Schritt, dass ihr und der SPÖ die Gesundheitsversorgung im (Ober-)pinzgau sehr wohl ein Anliegen ist. Auf die positiven Nachrichten bezüglich Spital - Investitionen in Millionenhöhe und neue, sinnvolle Schwerpunkte - überzeugte Scharer nun bei der Auftaktveranstaltung für ein Modellprojekt in Sachen Gesundheitsversorgung in unserer Region. Und egal, wann Scharer nun zurücktritt, sie wird es erhobenen Hauptes tun können.
Lesen Sie den Bericht "Modellprojekt in Sachen Gesundheit"
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