ZIS (Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik) als Chance
Geri Wiener: „Die Schließung der ZIS wäre ein schulpolitischer Rückschritt“
Text: Presseaussendung
PINZGAU. Kornelia Schreiner (Volksschullehrerin) und Geri Wiener (Hauptschullehrer), beide KandidatInnen für die Personalvertretungswahl der PflichtschullehrerInnen im Pinzgau, sind sich einig: „Das Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik (ZIS) als Schultyp muss bestehen bleiben.“
Weitreichende Möglichkeiten
„Die Möglichkeiten im ZIS sind weitreichend“, sind sich Wiener und Schreiner einig, „so kann im ZIS der Leistungsdruck von den SchülerInnen genommen werden, da diese in Klein- und Kleinstgruppen individuell gefördert werden können. Weiters werden Ergo-Therapie, Logopädie und Snoozelen-Räume im ZIS zur Verfügung gestellt, die in einer „Regelklasse“ nicht vorhanden sind.“
Räumliche und personelle Ressourcen müssen vorhanden sein
Für Wiener ist klar, dass die Integration in der Volksschule und in den Haupt- bzw. Neuen Mittelschulen wichtig ist, aber nur, wenn die räumlichen und die personellen Ressourcen vorhanden bzw. zur Verfügung gestellt werden.
„Ist das Kind bereits in einer Schule bzw. Umgebung integriert, soll es, wenn es für das Kind, die Eltern und die Lehrpersonen möglich ist, an dieser VS, NMS/HS verbleiben können“, so Wiener weiter.
Hilfestellung
„Besonders wichtig für die Volksschulen und Haupt- bzw. Neuen Mittelschulen ist die Hilfestellung der Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik bei Fragen zur Integration bzw. Beantragung oder Aufhebung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs durch die ZIS-Leiter.“, ist sich Schreiner sicher.
Für Schreiner ist wichtig: „Kinder mit besonderen Bedürfnissen sollen auch weiterhin die Möglichkeit haben, einen adäquaten Unterricht zu erhalten, in dem sie sich entfalten und ihrem Wissenstand und ihrer Leistungsbereitschaft entsprechend gefördert werden.“
ZIS-LehrerInnen sind ExpertInnen
„ ZIS-LehrerInnen sind ExpertInnen für die Bedürfnisse bei Kindern mit Lernbeeinträchtigung und körperlicher Behinderung“, so Wiener abschließend.
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