Bundesheer
Feierliche Angelobung: 300 Rekruten des Bundesheeres in Zell am See vereidigt

- hochgeladen von Wolfgang Riedlsperger
Am Freitag fand in Zell am See ein bedeutendes Ereignis für das österreichische Bundesheer statt: 300 Rekruten legten in einer feierlichen Zeremonie ihr Treuegelöbnis ab. Die Angelobung markierte einen wichtigen Meilenstein in der Grundausbildung der jungen Soldaten und wurde auf dem Sportplatz von Schüttdorf abgehalten. Die angetretenen Rekruten stammen aus verschiedenen Einheiten: dem Gebirgskampfzentrum in Saalfelden, dem Führungsunterstützungsbataillon 2 in St. Johann im Pongau, dem Pionierbataillon 2, dem Radarbataillon, der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrums West, dem Militärkommando Salzburg sowie dem Jägerbataillon 8 aus Salzburg.
Ein Zeichen der Verantwortung und Treue
Die Angelobung ist nicht nur der feierliche Abschluss eines ersten Ausbildungsabschnitts, sondern auch ein symbolisches Bekenntnis zur Verantwortung, die die Soldatinnen und Soldaten für die Sicherheit Österreichs übernehmen. In seiner Rede unterstrich der Militärkommandant von Salzburg, Brigadier Peter Schinnerl, die Bedeutung dieses Moments: „Sie haben sich entschieden, den Dienst mit der Waffe abzuleisten und damit einen wertvollen Beitrag für unser Land und unsere Gesellschaft zu leisten. Dazu gratuliere ich Ihnen herzlich.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte in seiner Ansprache: „Gut ausgebildete Soldatinnen und Soldaten sind das Rückgrat unserer Landesverteidigung. Die kommenden Monate werden für die Rekruten in den Salzburger Garnisonen sicherlich herausfordernd, aber auch immens lehrreich. Das Land Salzburg hat mit der Struktur des Bundesheeres und seinen Einheiten in den Bezirken einen starken Partner, um der Bevölkerung im Ernstfall den Schutz zu bieten, den unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger erwarten und auch erhalten. Wie schnell Katastrophen oder Ausnahmesituationen eintreten können, wurde uns in Salzburg leider schon mehrfach vor Augen geführt. Die Assistenzeinsätze des Bundesheeres zur Bewältigung von Unwetterschäden sind dabei eine der tragenden Säulen seiner Aufgaben und von großer Bedeutung für die Zivilbevölkerung.“
Dank und Anerkennung für das Bundesheer
Der Bürgermeister von Zell am See, Andreas Wimmreuter, würdigte in seiner Ansprache die Arbeit des Bundesheeres, insbesondere bei Katastropheneinsätzen: „Unsere Soldatinnen und Soldaten standen in den vergangenen Jahren immer wieder bereit, um Menschen aus gefährdeten Gebieten zu evakuieren, Dämme zu sichern und zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Für diese Einsätze spreche ich meinen herzlichen Dank aus.“
Ein unvergesslicher Moment
Der feierliche Höhepunkt der Zeremonie war das traditionelle Treuegelöbnis, das mit einem eindrucksvollen „Ich gelobe...!“ und dem anschließenden „... zu dienen!“ von den Rekruten lautstark verkündet wurde. Als besondere Ehre erwies die Historische Schützenkompanie Zell am See den angetretenen Soldaten eine Ehrensalve. Die Veranstaltung endete unter großem Applaus und hinterließ bei allen Anwesenden bleibende Eindrücke.
Mit dieser feierlichen Angelobung wurde nicht nur die enge Verbindung zwischen Bundesheer und Bevölkerung sichtbar, sondern auch die hohe Wertschätzung für den Dienst der Rekruten.
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