Naturschutz
Feldhamster beim Naschen

Feldhamster beim Naschen von einem Grabgesteck. | Foto: Gregor Fraißl
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Schutzprogramme, wie diese, sollte es öfter geben. Ein Feldhamster beim Futterstehlen von einem Grabgesteck. Hier sind die Feldhamster geschützt, allerdings setzt ihnen die zunehmende Bebauung zu!

Feldhamster nun global vom Aussterben bedroht!

Die Rote Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten der internationalen Naturschutzorganisation IUCN weist ein sehr prominentes Opfer auf: Der Europäische Feldhamster (Cricetus cricetus) wird als stark vom Aussterben bedroht eingestuft.
Die possierlichen Tiere galten vor einigen Jahrzehnten noch als Allerweltsart, doch sind die Hamster mittlerweile flächendeckend aus ihren Verbreitungsgebiet verschwunden, das weit bis nach Russland hineinreicht.
Feldhamster trifft man nur selten an, wenn man ihnen jedoch einmal begegnen möchte, muss man wie die Einzelgänger eher dämmerungs- und nachtaktiv sein.
In Osteuropa ist ihr Verbreitungsgebiet bis auf 75 Prozent der ursprünglichen Fläche verschwunden.
Die landwirtschaftliche Kultivierung stellt in den letzten Jahrzehnten ein zunehmendes Problem für den Nager dar. Die modernen Erntegräte arbeiten so effizient, dass sprichwörtlich kein Körnchen mehr übrigbleibt für die Nager.
Die zunehmende Bebauung setzt ihm außerdem zu, da sein Lebensraum verloren geht. Also der Flächenverlust, die Zerstückelung der Landschaft und eventuell die Lichtverschmutzung setzen dem Feldhamster zu.
Besonders nachdenklich stimmt die Biologen, dass die durchschnittliche Zahl der Nachkommen der eigentlich fortpflanzungsfreudigen Feldhamster stark eingebrochen ist. Während sie im 20. Jahrhundert im Mittel 20 Jungtiere zur Welt brachten, sank diese Zahl seit der Jahrtausendwende auf nur noch fünf bis sechs Tiere pro Saison: Da lediglich ein kleiner Teil des Nachwuchses bis zur Geschlechtsreife überlebt, können die Hamster Verluste nur unzureichend oder überhaupt nicht mehr ausgleichen.

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