Gesundheitskabarett mit Ingo Vogl

Rauchen, Saufen, Sex und Drogen

Der Kabarettist Ingo Vogl war in der Aula der HBLW Saalfelden und hat den Schülerinnen und Schülern die Themen „Rauchen, Saufen, Sex und Drogen“ mit viel Humor nähergebracht.

Seit 25 Jahren spielt Ingo Vogl ein spezielles Programm für Jugendliche von 14-16 Jahren. Vor 1999 hat er auch schon Kabarett gespielt, wobei Gesundheit immer schon eine wichtige Rolle in seinen Programmen gespielt hat. Durch seine langjährige Bühnenerfahrung hat er festgestellt, dass sich die Jugend in den letzten Jahren stark verändert hat. Die jungen Menschen sind durch Falschinformationen im Internet vielfach verunsichert und werden oft unter ihrem Wert geschlagen, obwohl sie engagiert und mit viel Einsatz in die Zukunft gehen.
Suchtprobleme und Stress und Druck
Vogl spricht in seinem Programm über die Themen „Rauchen, Saufen, Sex und Drogen“, wobei Rauchen nicht mehr das größte Problem ist. Alkohol hingegen ist vor allem für Erwachsene gefährlich, die schon lange einen Beitrag dafür leisten, ihre Gesundheit zu schädigen und für Jugendliche ist der Umgang mit Alkohol eine Herausforderung, da sie am Start dieser Thematik stehen. Die Vielfalt der heutigen Drogen ist für Jugendliche auch ein großes Problem, weil sie oft mit den Gefahren und dem Schutz davor überfordert sind. Der Kabarettist geht auch auf Diversität und Sexualität ein, da Abweichungen von der Norm oft von Freunden und Familie nicht akzeptiert werden. Schwierigkeiten hat die Jugend außerdem mit dem Start ins Leben und dem Stress und Druck unter Gleichaltrigen.
Psychische Probleme 
Die psychischen Probleme haben sich in den letzten 3 Jahren deutlich verstärkt und wurden von der Allgemeinheit stark vernachlässigt. Mehr Möglichkeiten hätte man gehabt, wenn man ca. 10% der Investitionen in die körperliche Gesundheit in die psychosoziale Gesundheit investiert hätte. Ingo Vogl engagiert sich hauptberuflich beim Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes, dort unterstützen und begleiten er und sein Team die Angehörigen bei tragischen Todesfällen. Der Kabarettist selbst findet, dass man mit dem Kabarett bestimmte Tabuthemen mit Humor leichter ansprechen und darüber diskutieren kann. Er selbst lebt nach dem Motto, dass man mit bestimmten Herausforderungen leichter umgehen kann, wenn man dabei Spaß hat, und dies versucht er auch dem jungen Publikum seines Programmes mitzugeben.