Abseits

Es war ein unrühmlicher Abschied von der Saison für die Zeller Eisbären. Das Spiel vom vergangenen Samstag hat eigentlich das gesamte Jahr widergespiegelt. Im ersten Drittel rassig und engagiert, bringen sich die Zeller mit teilweise haarsträubenden Fehlern immer wieder aus dem Spiel. Das letzte Drittel war wahrlich kein würdiger Abgang. Grobe Fouls, wilde Ausraster, eine katastrophale Schiri-Leistung und ein Trainerteam, das nicht Herr der Lage war.

Im Herbst haben die Eisbären teils erschreckend schwache Spiele (teilweise wegen der vielen Verletzungen) geliefert. Etwas besser wurde es in der Zwischenrunde. Trotz alledem konnte gerade einmal Bregenzerwald mit Ach und Weh hinter sich gelassen werden. Aber wen wundert’s? Die Ausländer waren einfach keine Verstärkungen. Der Beste war Marc Brown (26 Punkte) auf dem 29. Platz in der Liga, nur knapp vor Youngster Niki Hartl (24 Punkte). Im Vergleich dazu hatte Stefan Wiedmaier in der vorangegangenen Saison 60 Punkte auf der Scorerliste (Platz 6). Chad Schwartzentruber brachte es als Verteidiger (Platz 2 in der Liga) auf stattliche 50 Punkte. Gerade einmal 13 % (im Vorjahr 22 %) der Powerplaychancen konnten heuer genützt werden. Beim Penaltykilling waren die Zeller gar die schwächste Mannschaft der Liga. Einzig Goalie Walter Bartholomäus konnte sich mit einer Fangquote von 90,54% im Mittelfeld platzieren (Statistik ÖEHV). Aber vergessen wir eines nicht: Schwächere Leistungen hat es in der Geschichte des EKZ immer schon gegeben, doch mit welcher Arroganz und teilweise Ignoranz einige Herren heuer zeitweise durch die Eishalle stolziert sind, war für den Verein wohl einzigartig und für diese Dinge haben die Eisbärenfans ein gutes Gespür. Richtig Spaß macht uns Fans das Auftreten der Youngsters wie jenes von Niki Hartl. Allein das sollte ein Grund sein, dass sich der Vorstand nicht beirren lässt und neu durchstartet.

Lesen Sie den Bericht von Klaus Vorreiter

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