Biathlon
Eder und Eberhard in der Verfolgung top
Sprintsieger Johannes Thingnes Bö hat auch das erste Verfolgungsrennen dieser Saison in Pokljuka (SLO) gewonnen. Der Norweger setzte sich trotz dreier Strafrunden im Zielsprint vor dem fehlerlosen Franzosen Quentin Fillot-Maillet (+0,1 sec.) und dem Russen Alexander Loginov (+1,9 sec./1 Fehler) durch. Dahinter landeten die beiden Österreicher Simon Eder (+ 16,1 sec.) und Julian Eberhard (+ 25 sec.) auf den Rängen vier und fünf.
Für Eder war es im vierten Rennen bereits der vierte Spitzenplatz in der noch jungen Saison. Herausragend dabei seiner Trefferbilanz. In den drei Einzelrennen von Pokljuka traf Eder alle 50 Scheiben. Auch Julian Eberhard, der sich mit nur einem Fehler von Rang 15 auf Platz fünf vorarbeiten konnte, tankte mit diesem Topresultat Selbstvertrauen für den Heimweltcup in Hochfilzen. Felix Leitner (1 Fehler) erreichte mit Rang 21 ebenfalls ein Spitzenergebnis.
*** Rennverlauf ***
Simon Eder, Neunter nach dem Sprint, zeigte auch beim letzten Rennen in Pokljuka eine starke Leistung. Mit zwei fehlerlosen Liegend-Serien arbeitete sich der Saalfeldener zu Halbzeit des Rennens auf Rang fünf vor. Auch bei den beiden Stehendschießen hielt sich Eder schadlos, ein weiter Podestplatz blieb dem Routinier aufgrund der starken Schießleistungen in der Spitzengruppe aber verwehrt. Julian Eberhard musste lediglich nach dem zweiten Liegendschießen einmal in die Strafrunde, machte danach aber Platz für Platz gut. Mit einer starken Schlussrunde schaffte es der Salzburger sogar noch in die Top-5.
*** Stimmen ***
Simon Eder: (4.) „Das war für mich der beste Tag in dieser Woche. Ich habe mich an die Höhe gewöhnt und auch das Material war ein Traum. Am Schießstand habe ich versucht nicht zu schnell hinzulaufen und die Serien Schuss für Schuss abzuarbeiten. Ich habe nicht viel riskiert, das hat sich ausgezahlt. In der letzten Runde ist Richtung Podium nichts mehr gegangen, aber auch die Verfolger konnte ich gut auf Distanz halten."
Julian Eberhard (5.): „Ich habe gemerkt es wird jetzt von Tag zu Tag besser und ich komme so richtig in den Rennrhythmus. Heute habe ich schon einen Wettkampf auf hohem Niveau gezeigt. Ich bin vom ersten bis zum letzten Meter Vollgas gegangen, auch die Trefferquote war hoch. Ich bin froh, dass ich so viele Plätze gutmachen konnte und wieder ganz vorne dabei bin. Die letzte Runde war zwar hart, aber wenn es um ein Topergebnis geht, quält man sich gerne."
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