Fußball: Der Pinzgau im Überblick
Der FC Pinzgau biegt die TSU Bramberg ganz knapp. Chancen-Festival in Piesendorf. Zell spielt stark.
PINZGAU (vor). Viel Spannung gab es bei den Pinzgauer Derbys zwischen Saalfelden - Bramberg und Piesendorf - Leogang.
Salzburger Liga
Der FC Pinzgau Saalfelden startet gegen Bramberg gut in die Partie. Tamas Tandari erzielt aus 20 Meter Entfernung das 1:0. Saalfelden ist zwar optisch überlegen, doch die Oberpinzgauer halten stark dagegen. Nach der Pause sorgt Patrick Arnsteiner für den vielumjubelten Ausgleich. Aber nur sieben Minuten später holt Tandari zu seinem zweiten, aber entscheidenden, Schlag aus. Saalfelden siegt schließlich mit 2:1. „Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft. Tandari war an diesem Tag der Unterschied“, so ein nicht unzufriedener Trainer Helmut Baic.
Kommentar vom FC Pinzgau Saalfelden: „Stefan Fürstauer und Zoltan Kiss konnten nicht spielen und während der Partie mussten Stefan Bierbaumer und auch Adam Hegedüs ausgewechselt werden. Das konnten wir nicht zur Gänze wegstecken. Am Ende stand ein richtiger Arbeitssieg. Trotzdem freuen wir uns über den fünften Sieg in Serie. Dazu kommt, dass auch unsere Juniors mit dem Sieg gegen Wagrain an der Spitze der 2. Landesliga mitspielen. Insgesamt also ein gutes Wochenende für den FC Pinzgau“.
Ein wahres Echefu-Fest feiert der FC Zell am See. Nach nur wenigen Sekunden erzielt Chima Martin Echefu das 1:0 gegen Puch. Nach dem kurzzeitigen Ausgleich stellt der Zeller Stürmer mit zwei weiteren Toren auf 3:1. Noch vor der Pause kommt Puch auf 3:2 heran. Nach der Pause gehen die Festspiele von Echefu weiter. Er spielt die gegnerische Abwehr schwindlig und erzielt das 4:2. Robi Kajic erhöht sogar auf 5:2. „Der Sieg war völlig verdient. Ich bin mit meiner Mannschaft zurzeit sehr zufrieden. Hinten sind wir aber noch sehr fehleranfällig. Da müssen wir einfach noch viel stabiler werden“, so Helmut Zaisberger.
1. Landesliga
Als Tag der offenen Tür präsentiert sich der Samstag beim Derby Piesendorf gegen Leogang. Beide Mannschaften erspielen sich eine Fülle von Torchancen. Ausnutzen kann sie aber zuerst nur der USK Piesendorf. Mouses Moghadam bekommt über einen Einwurf den Ball, macht einen kurzen Haken und versenkt die Kugel via Innenstange zum 1:0. In der 37. Minute erhöht Manuel Entleitner, nach einem Eckball, auf 2:0. Nach der Pause legen die Reindl-Jungs einen Blitzstart hin. Moghadam erhöht auf 3:0. Christopher Redl erzielt sogar noch das 4:0. Leogang gibt aber nicht auf. Ein Eigentor von Bernd Buchner und ein Tor von Markus Mariacher für Leogang ist nur mehr Ergebniskorrektur. Leider musste der Piesendorfer Kapitän Christoph Bernsteiner verletzt (Kreuzbandriss) von der Rettung geholt werden. Der einzige Wehrmutstropfen in einer unterhaltsamen Partie.
Der Doppeltorschütze Mouses Moghadam ist stolz auf seine Truppe: „Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft. Wenn man 100% gibt ergeben sich auch automatisch die Chancen. Der Wille muss vorhanden sein, dann reißen wir auch was“. Etwas enttäuscht zeigt sich Leogangs Trainer Kurt Feuersinger: „Wenn wir unsere vielen Chancen zur Hälfte genützt hätten, wäre die Partie 4:4 ausgegangen. Bei uns ist in der Abwehr eine große Unsicherheit zu verspüren. Für mich sind die Fehler unerklärbar. Das muss sich im Kopf der Spieler abspielen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.