Großglockner
Großglockner erstmals mit elektrischem Einrad bezwungen

Foto: Gerhard Wiesböck

Aus einer Wette unter befreundeten Hobby-Fahrern derso genannten “Electric Unicycles”, kurz “EUC”, wurde Anfang August rekordverdächtiger Ernst: Der Wahl-Niederösterreicher Michael Schröckenfuchs befuhr den Großglockner mit dem elektrischen Einrad, d.h. 2.584 in 5 Stunden.

BRUNN AM GEBIRGE. “Den Großglockner kann man auf verschiedene Weisen bereisen. Eine Wanderung oderMotorradtour war mir zu konventionell, da habe ich das elektrische Einrad gewählt”,schmunzelt Schröckenfuchs, der eine HNO-Praxis führt. Mit seinem Team plante er die Route sorgfältig. Der 59-Jährige trainierte acht Wochen lang, um Balance, Feinmotorik und Körperhaltung für das kurvige Gelände zu schulen. Der Startpunkt der rund 30 Kilometer langen Strecke war die Mautstelle Heiligenblut, entlang der Großglockner Hochalpenstraße ging es über die Bundesländergrenze zur Mautstraße Ferleiten. In fünf Stunden überwand Schröckenfuchs so 2.584 Höhenmeter. Die größte Herausforderung war mitunter dieKühlung und beschränkte Laufzeit des Akkus: “Die Strecke musste so gewählt sein, dasssich das Gerät bei Bergab-Fahrten immer wieder selbst aufladen kann, aber bei hohen Steigungen nicht überhitzt. Kühlakkus, Schnee und Wasser waren notwendig”, erzählt Schröckenfuchs.

Modernste Geräte schaffen 25 km/h und 100 Kilometer Laufzeit

So genannte “Electric Unicycles” sind elektrisch betrieben und mittlerweile in der Lage, sichselbst zu stabilisieren und zu balancieren. Der Fahrer steuert das Gerät mithilfe von Gewichtsverlagerungen, befindet sich dabei in einer aufrechten Körperhaltung mit leicht angewinkeltem Bein. Die Reichweiten der neuesten Geräte liegen bei rund 30-40 Kilometern. Die elektrischen Räder erreichen hohe Geschwindigkeiten von bis zu 25 Kilometer pro Stunde. Auf Sicherheit ist also prinzipiell zu achten,wendige Straßen, Wind und Gegenverkehr erfordern hohe Konzentration. Verbunden über Funkgeräte blieb das Team um Schröckenfuchs daher ununterbrochen in Kontakt. Bewilligungen von der Straßenverwaltung der Glocknerstraße sowie Bezirkshauptmannschaft und Polizei holte man vorab ein.

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