Freeride
Hochkarätige Freerideaction und strahlende Siegergesichter beim X OVER RIDE
Bereits zum 16. Mal in Folge war der X OVER RIDE ein Garant für hochkarätige Freerideaction.
KAPRUN. Bei Bilderbuch-Wetter kämpften vergangenes Wochenende 70 Rider aus 16 Nationen am Kitzsteinhorn in Kaprun um die legendären Titel. Die spektakulärsten Lines von der Lakarschneid zeigten die beiden Österreicher Claudia Klobasa und Michael Strauss in den Ski-Kategorien, sowie Mikaela Hollsten (FIN) und Timm Schröder (GER) bei den Snowboardern.
Schwierige Verhältnisse
Beim Bewerb war Kreativität gefragt, um sich die "1100 Freeride World Qualifier"-Punkte für den Sieg zu sichern. Die Teilnehmer erwarteten zudem aufgrund der starken Sonneneinstrahlung herausfordernde Schneeverhältnisse.
Michael Strauss gewinnt
Bei den Ski Herren überzeugte Michael Strauss mit seiner außergewöhnlichen Linienwahl. Seine kreative „Strauss-Line“ führte ihn auch im vergangenen Jahr schon auf das Podium. Dieses Mal zog der Wiener aber alle Register, um sich zu behaupten: "Wunderbar, dass ich heuer noch was drauflegen konnte. Es hat dank Backflip, 360 und Double Drop endlich für den Sieg gereicht und ich bin super happy.“
Österreichischer Dreifachsieg
Rang zwei ging an den stark fahrenden Benjamin Pichler (AUT), auf Rang drei komplettierte der Vorjahressieger Sebastian Hiersche einen österreichischen Dreifach-Erfolg.
Claudia Klobasa siegt bei Ski-Damen
Nach 2015 jubelte Claudia Klobasa über ihren zweiten Sieg beim X OVER RIDE: „Der Contest ist jedes Jahr was Besonderes. Ich komme zwar aus Wien, aber wenn ich einen Hausberg hätte, dann wäre es das Kitzsteinhorn. Ich habe mich heute überwinden können und bin oben ein hohes Cliff gesprungen. Auch die Hauptrinne habe ich schön erwischt und ich bin froh, dass es gereicht hat.“
Kriechmayr zum Abschied am Podest
Emotional gestaltete sich auch der letzte Contest-Auftritt von Jacoba Kriechmayr: Die ehemalige österreichische Freeride-Meisterin wählte den X OVER RIDE am Kitzsteinhorn für ihr Karriereende als Freeride-Contestfahrerin.
Vor den Augen ihrer Eltern und Bruder Vincent Kriechmayr, zweifacher WM-Medaillengewinner, landete die Oberösterreicherin auf Rang drei - und freut sich: „Es hätte nicht besser laufen können. Ich freue mich, dass meine Familie heute da war. Das Kitzsteinhorn ist der schönste Platz zum Aufhören“, so Kriechmayr.
Letztes Rennen für Schipflinger
Mit der Saalbacherin Sabine Schipflinger beendete noch eine weitere erfolgreiche ehemalige österreichische Freeeridemeisterin heute am Kitzsteinhorn ihre aktive Karriere. Rang zwei ging bei den Ski-Damen an die Tschechin Katerina Kalinova.
Siobhan Challis auf Rang Zwei
Mikaela Hollsten, die ehemalige Freeride World Tour Riderin aus Finnland, holte ihren dritten Sieg bei den Snowboard-Damen. Sie ist damit Rekordhalterin: „Das fühlt sich richtig gut an und ich war auch echt zufrieden mit meinem Lauf.“
Auf Rang zwei landete die Lokalmatadorin aus Kaprun, Siobhan Challis. Rang drei ging an die Schweizerin Sara Andersen.
Schröder überzeugt am Board
Über den Sieg in der Kategorie der Snowboard Herren freute sich mit Timm Schröder ein junger deutscher Rider: „Heute war ein mega Tag und ich hätte das nicht erwartet. Ich hatte nichts zu verlieren, habe mein Ding gemacht und das hat sich ausgezahlt.“ Rang zwei sicherte sich der Österreicher Victor Heim, vor Tim Rossum aus den Niederlanden.
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