Fußball im Pinzgau

Neuausrichtung des FC Pinzgau Saalfelden

Regionalligist arbeitet ein turbulentes Jahr 2020 auf und stellt mit einer gezielten Umstrukturierung die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.

SAALFELDEN. Langsam aber doch geht ein spannendes, aber gleichzeitig auch sehr eigenartiges Fußballjahr 2020 zu Ende. Nach einer sehr guten und intensiven Vorbereitung des FC Pinzgau Saalfelden im Winter stellte die Corona-Pandemie nicht nur den Sport, sondern die ganze Gesellschaft mächtig auf den Kopf. Der FC Pinzgau Saalfelden verpasst aufgrund des Liga-Abbruchs von Seiten des ÖFB die Regionalliga West, die man sich mit starken Leistungen im Herbst und Tabellenplatz zwei hart erarbeitet hatte. Wochen der Ungewissheit belasteten zum einen die Spieler, aber auch die Organisation im Hintergrund.

Die richtigen Lehren gezogen

Mit dem Kleingruppen- und dem folgenden Mannschaftstraining sah man im Sommer wieder „Licht am Ende des Tunnels“ und es kehrte wieder eine mehr oder weniger vertraute Normalität ein. Die Mannschaft von Christian Ziege ging mit großen Zielen in die neue Saison 2020/21. So sollte mit einer, im Vergleich zur Vorsaison, doch stark veränderten Mannschaft ein Platz unter den Top-2 erreicht werden. Die Pinzgauer sahen sich zum einen im sportlichen Bereich gut aufgestellt, zum anderen arbeiteten die Klubverantwortlichen im Hintergrund akribisch an einer Struktur, die für die 2. Liga ausgerichtet war – man wollte nichts dem Zufall überlassen. Aber wie es so ist, kam alles ein wenig anders: Sportlich kam man nie so richtig auf Touren. Unglückliche Gegentore, Verletzungen und zahlreiche ungenutzte Torchancen trugen ihren Teil dazu bei, dass man nie in einen richtigen Flow gekommen war. „In den vergangenen Monaten haben wir sportlich, aber auch abseits des Fußballplatzes extrem viel gelernt und wertvolle Erkenntnisse gesammelt, die für die Entwicklung unseres Klubs von entscheidender Bedeutung waren. Wir sehen uns nun sehr gut gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft,“ hieß es von Seiten des Klubs.

Neuausrichtung und gezielte Umstrukturierung

Aber auch abseits des Platzes wurde der FC Pinzgau Saalfelden mit dem Ausscheiden des US-Amerikaners Mark Ciociola vor unvorhergesehene Herausforderungen gestellt. „Die Themen, mit denen wir kurzfristig konfrontiert waren, haben wir alle bereinigt und wieder auf Schiene gebracht. Es war keine einfache Zeit, der gesamte Vorstand hat aber alle Hebel in Bewegung gesetzt und vieles möglich gemacht. Das macht uns sehr stolz, dass wir das gemeinsam so schnell und gut hinbekommen haben“, erklärt der Vorstand des FC Pinzgau Saalfelden, der mittlerweile einige österreichische Investoren von dem einzigartigen Projekt begeistern konnte und auch weiterhin auf die langfristige finanzielle Unterstützung der amerikanischen Partner zählen kann. Die harte Arbeit hinter den Kulissen und ein unglaublicher Zusammenhalt hat sich bezahlt gemacht und der FC Pinzgau Saalfelden geht gestärkt aus dieser Situation heraus.

Dank einer gezielten Umstrukturierung, die mit Jänner 2021 abgeschlossen sein wird, geht der FC Pinzgau Saalfelden voller Zuversicht und mit einem soliden Fundament in das kommende Jahr. „Unser Ziel bleibt weiterhin der Aufstieg in die 2. Liga, den wollen wir in der kommenden Saison erreichen“, unterstreicht Christian Ziege, der im Frühjahr mit einem abgespeckten Kader in die restlichen Partien in der Regionalliga Salzburg gehen wird, die Ziele der Pinzgauer. Erst im Sommer soll die Mannschaft wieder namhaft verstärkt werden.

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