Leichtathletik
Peter Herzog kratzt in Berlin am österreichischen 10km-Rekord
Peter Herzog aus Saalfelden hat mit einer starken Leistung bei einem Einladungsrennen in Berlin eine deutliche persönliche Bestleistung im 10km-Straßenlauf erzielt.
BERLIN. In seinem ersten Wettkampf seit der Verbesserung des ÖLV-Rekords im Marathon in London am 4. Oktober 2020 hat Peter Herzog auf dem Weg zum Olympischen Marathon von Sapporo ein starkes sportliches Statement gesetzt. Der Salzburger erzielte beim Berlin 10K Invitational III, dem dritten Event dieser Art nach zwei Einladungswettkämpfen im Jahr 2020, kontextbedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auf einer flachen und abgesehen von Wenden kerzengeraden Strecke in einem Park in Berlin-Schmöckwitz die zweitschnellste 10km-Zeit eines Österreichers überhaupt – 51 Sekunden schneller als seine bisherige Bestleistung aus dem Jahr 2018 und neuer Salzburger Landesrekord.
„Ich bin mit einem gedämpften Selbstvertrauen nach Berlin gefahren, weil meine Trainings zuletzt nicht das Niveau hatten, wie ich mir gewünscht hätte und mich ein Infekt Anfang Februar etwas gebremst hat. Ich hätte mir ein etwas langsameres Angangstempo der Spitzengruppe erwartet, bin aber dann aktiv mitgegangen. Der Rennverlauf heute war sicherlich ideal für mich. Mit wenig Selbstvertrauen im Vorfeld so ein gutes Rennen zu zeigen, war eine kleine Überraschung für mich, zeigt aber, dass mein Grundniveau hoch und sehr stabil ist“, kommentierte Herzog, der den A-Lauf auf Rang sechs beendete. Das Resultat aus Berlin ist gleichbedeutend mit der aktuellen Weltjahresbestenliste, in der Herzog nun auf Position sieben geführt wird. Eine schöne Momentaufnahme, auch wenn aus Pandemiegründen bisher 2021 keine 10km-Straßenläufe mit entsprechendem Niveau in Europa stattgefunden haben.
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