Rupert Rieß - Ikone des Judosports

Rupert Rieß sen. ist auf seine Familie besonders stolz. Auch seine beiden Söhne waren erfolgreiche Judokas. | Foto: Privat
  • Rupert Rieß sen. ist auf seine Familie besonders stolz. Auch seine beiden Söhne waren erfolgreiche Judokas.
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RAURIS (vor). Rupert Rieß sen. ist verheiratet mit Gerhild, hat zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Der Rauriser konnte schon früh seinem Traumberuf als Wegmeister beim Güterwegebau nachgehen. "Mit meiner Arbeit habe ich meine Berufung gefunden. Die Natur mit der Schönheit der vier Jahreszeiten, der Kontakt mit den Menschen - das hat mich geprägt."

Faszination Judo
Rieß hat sich auch für alle Sportarten interessiert, besonders für Judo und Ranggeln. Seit seinem 19. Lebenjahr arbeitet er als Trainer im Nachwuchs und bei den Erwachsenen. "Für den Ranggelsport motiviert wurde ich vor allem von meinen Vater, er brachte mir und meinen zwei Brüdern die ersten Griffe bei."

Aus Alaska "importiert"
Im Judo war es vor allem der Gründer des Judovereins Rauris, Albert Gschwandtner, der diesen Sport aus Alaska, wo er in der Nähe von Darson City in einem Silberbergwerk gearbeitete hatte, nach Rauris mitbrachte. Gschwandtner entfachte auch bei Rupert Rieß das Feuer dafür. In seinem weiteren „Judoleben“ hatte Rieß das Glück, mit den weltbesten Trainern zu arbeiten und ihnen bei der Arbeit zuzuschauen. Daraus ergab sich auch die Erkenntnis, dass der Judosport sehr gut mit dem Ranggelsport zu verbinden ist.

Gründung der Judo Union
1995 wurde die Judo Union Raika Pinzgau gegründet. Ziel: Für die Pinzgauer Talente in beiden Sportarten die Möglichkeit zu schaffen, auf höchster Ebene ihren Sport auszuüben. Seit dem Aufstieg in die Judo-Bundesliga konnten beeindruckende fünf Meistertitel erkämpft werden. Auch zahlreiche österreichische Judo-Meistertitel - vor allem Rupert Rieß jun. mit acht Titeln, Helmut Kendler mit sechs und Pichler Nadine mit drei Titeln stechen hervor - wurden erreicht. Und: Auch die Ranggel-Hågmoare kamen großteils aus der Judo Union. "Sehr stolz bin ich, dass viele unserer erfolgreichen Sportler nach der Karriere ihr Wissen und ihre Erfahrung nun auch als Trainer an den Nachwuchs weitergeben. Für meine 40 Jahre Arbeit als Judotrainer habe ich mit dem 7. Dan die höchste Ehre dafür erhalten. Ich widme die Auszeichnung allen Wegbegleitern und Sportlern, die mitgeholfen haben, unser ,Pinzgauer Judomärchen' entstehen zu lassen."

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