Eishockey-Zeller Eisbären
Saisonresümee - Danke Hockeytown

Foto: EKZ-Radlwimmer

Vor gut einer Woche endete die Saison 2023/24 für die Zeller Eisbären mit dem Viertelfinal aus gegen die Wipptal Broncos aus Sterzing. Ein taffes Ende einer Saison mit vielen Verletzungen, Höhen und Tiefen.

ZELL AM SEE. Nach dem sensationellen Erreichen des Viertelfinales im Jahr 2021/22 und dem Meistertitel 2022/23, mussten die Eisbären heuer erstmals seit der Rückkehr in die Alps Hockey League einen Rückschlag hinnehmen, wodurch das Saisonresümee durchwachsen ausfällt, aber der Reihe nach…
…nach einem heißen Transfersommer starteten die Pinzgauer Anfang August in die Saisonvorbereitung. Das Umfeld hierfür wurde komplett professionalisiert – Meilensteine wie die Fertigstellung der neuen Kabine, die Errichtung des Outdoor VIP Bereiches, der neue Kraftraum, die Anschaffung komplett neuer Analysetools, oder die Kooperation mit der „Kaprun Diagnostik“ setzten zu Beginn der Saison 2023/24 neue Maßstäbe.

Red Bull Salute in Zell am See

Sicherlich auch ein Mitgrund, warum man Ende August als Gastgeber des Red Bull Salutes fungieren durfte und neben den Red Bull Teams aus Salzburg und München den neunfachen Schweizer Meister ZSC Lions und den siebenfachen finnischen Meister IFK Helsinki zum internationalen Einladungsturnier begrüßen durfte.

Furiose Hinrunde

Am 16. September starteten dann die Eisbären nach einer durchwegs positiven Vorbereitung in die Meisterschaft. In der Hinrunde, also nach den ersten 15 Begegnung mussten die Zeller lediglich einmal punktelos vom Eis. 12 Siegen, standen 2 Overtime- und eben eine 1:4 Niederlage auswärts beim amtierenden AHL Champion Jesenice gegenüber – was die Tabellenführung nach der Hinrunde mit sich brachte.

Zimmermann ins Nationalteam berufen

Die Zeller Eisbären, die als Titelverteidiger in diese Saison gestartet waren, konnten den Grunddurchgang im Kampf um den Titel des österreichischen Meisters der Alps Hockey League eindrucksvoll gewinnen. In 12 Spielen mussten sich die Pinzgauer lediglich einmal nach 60 Minuten geschlagen geben, holten 27 Punkte und damit vier mehr als der erste Herausforderer und Vorjahresfinalist, Red Bull Hockey Juniors. Für seine bis dahin herausragende Leistungen wurde Max Zimmermann mit der erstmaligen Einberufung in den A-Kader von Roger Bader belohnt. Damit hätte, binnen eines Jahres, nach Henrik Neubauer ein weiterer Spieler über den EK Zeller Eisbären den Sprung ins ÖEHV-Nationalteam geschafft, doch leider musste Max aufgrund einer Verletzung den Lehrgang absagen!

Grunddurchgang auf Rang zwei beendet

Das von einigen fast herbeigeschworene jährliche Novembertief fiel verhältnismäßig klein aus. Drei knappe Niederlagen Ende November, wurden mit vier Siegen Anfang Dezember beantwortet. Trotz allem verloren die Zeller mit Fortdauer der Meisterschaft ihre Souveränität. Die Attribute, die sie zu Saisonbeginn noch auszeichneten, gingen durchwegs verloren. Den AHL-Grunddurchgang konnten die Pinzgauer trotz allem auf Rang 2 beenden, was die direkte Playoff Qualifikation und erstmalige Teilnahme an der Masterround bedeutete.
MASTERROUND ZUM VERGESSEN!
Was sich schon am Ende des Grunddurchgangs abzeichnete, setzte sich in der Masterround gnadenlos fort. Die Eisbären konnten in 10 Spielen lediglich zwei Siege nach 60 Minuten, sowie einen Overtimesieg feiern. Womit die Eisbären auf Rang fünf abrutschten und damit das Heimrecht im Viertelfinale verloren.

ÖM-Finale als letztes Saisonhighlight

Parallel zur Masterround fand das Playoff der Österreichischen Meisterschaft statt. Im Semifinale setzten sich die Eisbären nach einem Overtimesieg im zweiten Spiel gegen den EHC Lustenau durch und zogen ins Finale gegen die Red Bulls Salzburg ein. Im Finale setzte es auswärts eine 3:1 Niederlage, ehe zwei Tage später nach heroischem Kampf, vor ausverkauften Rängen in der KE KELIT Arena, zwar ein 2:1 Sieg gelang, es aber aufgrund des Gesamt-Scores von 4:3 nur zum Vize-Meistertitel reichte.

Höchststrafe im Viertelfinale

Im AHL Playoff Viertelfinale kam es zum Aufeinandertreffen mit den Wipptal Broncos Weihenstephan. Die Südtiroler fügten den Eisbären mit einem Sweep, also einem 4:0 Serienerfolge, die Höchststrafe zu.

Verletzungen dürfen keine Ausrede sein

Das Verletzungspech in der heurigen Saison darf in einem Saison-Recap natürlich nicht unerwähnt bleiben. Lediglich 2 Spieler (!!!) aus einem über 30 Mann fassenden Kader konnten alle Saisonspiele absolvieren. Speziell die Ausfälle von Huard, Ban, Cuma und Jennes zum Saisonende, konnten nicht kompensiert werden, dürfen aber nicht als Ausrede für die wochenlange Unterperformance vieler anderen Leistungsträger verwendet werden und so haben auch die Nachverpflichtungen von Pfeffer, Hartl und Böhm nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Beste AHL-Platzierung & Österreichischer Vizemeister

Am Ende steht mit dem fünften Platz in der multinationalen Alps Hockey League das beste Abschneiden der Eisbären in der Geschichte der AHL, sowie der Vize-Meistertitel in der österreichischen Meisterschaft zu buche. Ein beachtliches Ergebnis, dass durch die Auftritte der letzten Wochen getrübt wurde.

Zuschauerschnitt erneut gesteigert

Absolut positiv ist der unglaubliche Zuspruch von Sponsoren, Gönnern und Fans. Es macht uns unglaublich stolz und demütig zugleich euch hinter uns zu wissen. Nachdem letzte Saison im Schnitt 1750 Zuseher in die KE KELIT Arena pilgerten, konnte der Schnitt im heurigen Jahr noch einmal in die Höhe geschraubt werden. Unglaubliche 1850 Person pilgerten im Schnitt in die heimische Arena. Gesamt durften wir in der Saison 2023/24 45.000 Menschen begrüßen.
Vielen, vielen herzlichen Dank! Dieser unglaubliche Zuspruch ist für uns Antrieb und Auftrag zugleich in der kommenden Saison noch stärker zurückzukommen! Wir werden die Saison jetzt ausführlich aufarbeiten und euch sobald es erste News gibt, umgehend informieren.

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