Biathlon
Simon Eder Achter im Sprint
Der Sprintauftakt der Herren in Ruhpolding (GER) endete mit einem Doppelsieg der norwegischen Bö-Brüder. Johannes Thingnes Bö setzte sich trotz einer Strafrunde dank Laufbestzeit vor seinem fehlerfrei gebliebenen Bruder Tarjei (+7,9 sec.) durch und feierte seinen bereits achten Saisonsieg. Rang drei ging an den Deutschen Benedikt Doll (1 Fehler/+10,5 sec.).
Der Salzburger Simon Eder traf als einziger Österreicher alle zehn Scheiben und landete als bester ÖSV-Athlet auf Rang acht (+42,7 sec.). Dominik Landertinger (16./1 Fehler) und Julian Eberhard (19./2) schafften es dank guter Laufleistungen ebenfalls in die Top-20. Tobias Eberhard (55.) und Felix Leitner (83.) blieben hingegen ohne Weltcuppunkte.
*** Stimmen ***
Simon Eder: „Von der Schießzeit her ist sicher Luft nach oben. Wie Ricco (Groß, Anm.) schon gesagt hat, ist der Schießstand in Ruhpolding so leicht, dass er schon wieder schwer ist. Man möchte immer voll durchziehen, das verleitet dazu, dass man manchmal zuviel Risiko nimmt. Heute war ein straffer Linkswind, da bin ich vor allem im Stehendanschlag auf Nummer sicher gegangen. Ich habe zwar sehr langsam geschossen, aber wenn man mit einem Nuller davonkommt, war es dir richtige Entscheidung. Läuferisch habe ich mich gut gefühlt und hatte auch super Material."
Julian Eberhard: „Ich habe gewusst in Ruhpolding wird es von den Abständen extrem eng, deshalb habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe nach den beiden Fehlern reagiert, dann hat es gepasst. Insgesamt war es natürlich kein Toprennen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.