Tischtennis: ASVÖ OHLICHER AUF DEM WEG ZUM TITEL AUCH IN DIESER SAISON NICHT ZU STOPPEN

SAALFELDEN (vor). Der ASVÖ Ohlicher Saalfelden, der an diesem Wochenende seine letzten beiden Heimspiele nach 9 Jahren Tischtennis-Bundesliga vor heimischem Publikum bestritt, begann mit der Partie gegen Kennelbach am Samstag. Das Spiel, bei dem die Vorarlberger mit zwei Toplegionären gegen den souveränen Tabellenführer der Gruppe B aus dem Pinzgau antraten, verlief äußerst spannend und die Zuseher kamen voll auf ihre Rechnung. Ein Pauschallob gilt der gesamten Saalfeldener Mannschaft, die wie immer beherzt kämpfte und den knappen, aber doch verdienten Sieg, holte. Einzig der Legionär und Tabellenzweite in der Einzelrangliste, Istvan Toth, konnte diesmal die Pinzgauer Asse Luginger und Matviychuk knapp besiegen und so die Partie aus Vorarlberger Sicht lange Zeit offen gestalten. Das entscheidende Doppel war für die Heimischen aber schließlich nur eine Formsache und ging mit einem klaren 3:0 an die Hausherren.

Punkte für Saalfelden: Luginger 2, Matviychuk 2, Grundner 1, Doppel Luginger/Matviychuk 1

Letztes Heimspiel

Das letzte Heimspiel in der Tischtennis-Bundesligaära, die vor neun Jahren mit dem Slogan „Saalfelden goes Bundesliga“, mit dem Qualifikationsturnier in Saalfelden begann und ein sechster Platz die „schlechteste“ Platzierung im ersten Spieljahr in der früheren Sechzehnerliga war, endete ebenfalls mit einem 6:4 Erfolg gegen die Innsbrucker Mannschaft. Der Verteidigungskünstler Domonkos Kovács konnte Matviychuk und Luginger besiegen und somit entwickelte sich wie am Samstag eine sehr enge Partie, bei der das überragende Saalfeldener Doppel wieder einmal für den knappen Erfolg den Ausschlag gab. Zwei Runden vor Schluss führt Saalfelden mit 12 Punkten Vorsprung uneinholbar und souverän in der Tabelle der Gruppe B.

Dank an alle

Die Funktionäre des ASVÖ Ohlicher Saalfelden sowie alle, die an den neun erfolgreichen Jahren mitbeteiligt waren, bedanken sich bei den vielen Sponsoren, bei den treuen Anhängern für die oftmalig tolle Stimmung in der Sporthalle und bei der Mannschaft, die für die zahlreichen sportlichen Erfolge sorgte. Vizemeistertitel, Meistertitel, Aufstieg in die 1. Bundesliga, Intercupviertelfinale, Bronzemedaille durch Luginger Christian bei den österr. Meisterschaften in der allgemeinen Klasse, zahlreiche Landesmeistertitel u.v.a. großartige Turnierergebnisse stehen für den erfolgreichen Saalfeldener Bundesligaverein zu buche. Der Spielmodus durch den Österreichischen Tischtennisverband mit nur mehr 9 Heimspielen (und das an nur 5 Wochenenden pro Spielsaison) und die Austragung der entscheidenden Finalspiele im Osten Österreichs unter Ausschluss der Saalfeldener Öffentlichkeit, wo um den Titel gekämpft wird, brachte nun die Entscheidung des Vorstandes, dass sich der ASVÖ Saalfelden aus dem Spitzensport mit Ende der Spielsaison zurückziehen wird.
Matviychuk Yuriy, der maßgeblich am Aufstieg Saalfeldens vom Landesligaclub zu einem Spitzenclub in der 2. TT-Bundesliga verantwortlich war, wurde für seine Leistungen für den Salzburger Tischtennissport vom Landesverband mit dem goldenen Verdienstzeichen geehrt.