Fußball im Pinzgau
TSU Bramberg begrüßt die Aufstockung der Regionalliga
Die Ligareform wirft ihre Schatten voraus. Durch die Aufstockung der Regionalliga hätte auch die TSU Bramberg die Chance oben mitzuspielen.
BRAMBERG. Die TSU Bramberg sieht mit der Ligareform die Chance ab kommenden Jahr in der Regionalliga zu spielen. Was sagt Sektionsleiter Martin Innerhofer dazu: "Der Ligareform, so wie sie über die Medien kolportiert wird, sehen wir in Bramberg mit gemischten Gefühlen entgegen.
Einerseits ist es natürlich eine gute Chance in die Regionalliga Salzburg aufzusteigen, die man ohne Reform nur schwer haben würde. Wobei es in dieser Regionalliga dann wahrscheinlich zu einer Zweiklassengesellschaft kommen wird. Andererseits werden natürlich die anderen Ligen durch die Reform abgewertet. Was auch für uns nachteilig wäre, wenn wir nicht aufsteigen würden."
Schützinger mit gemischten Gefühlen
Der neue Trainer der TSU Bramberg, Hannes Schützinger, sieht die Reform mit gemischten Gefühlen. Einerseits gut wenn man bei der Aufstockung der Regionalliga mit im Boot wäre, andererseits würden die unteren Ligen abgewertet. "Für uns ist die Aufstockung der Regionalliga sehr interessant, da es die Liga ist, in welcher wir in den nächsten Jahren spielen möchten.
Natürlich findet in den unteren Klassen dadurch eine sportliche Entwertung statt. Ich verstehe daher auch die Bedenken einiger Vereine.
Die 1. Landesliga würde ich nicht in Nord und Süd teilen. Viele Spieler, Funktionäre und Trainer haben auch im Pinzgau hart daran gearbeitet, in dieser zu spielen. Meiner Meinung nach macht es auch wenig Unterschied, ob 20 oder 100km entfernt gespielt wird. Der Spieltag ist mit Vorbereitung und Nachbereitung sowieso verplant und aus sportlicher Sicht ist ein landesweiter Bewerb um einiges interessanter."
2. Klassen streichen
"Dass die 1b Mannschaften der Salzburgerliga in einen Reservebetrieb spielen sollen, hat ebenso Positives wie Negatives. Einer eventuell fehlenden sportlichen Motivation kann die einfachere Logistik und ein besseres Mannschaftsgefüge, aufgrund gemeinsamer Auswärtsfahrten, entgegen gehalten werden. Organisatorisch herausfordernd würde dann jedoch bei einem etwaigen Aufstieg wieder die Umorganisation in eine 1b Mannschaft sein. Zudem wäre es dann vermutlich notwendig die 2. Klassen zu streichen und die 1. Klassen in 3 regionale zu teilen. Zusammenfassend sind wir schon sehr gespannt auf die geplanten Änderungen und werden natürlich versuchen, uns so auf die neuen Umstände einzustellen, dass wir das Beste aus der neuen Situation heraus holen können", so Johannes Schützinger.
Die TSU Bramberg startet das Mannschaftstraining am 31. Mai, dabei wird vier Mal wöchentlich trainiert. Fünf Testspiele sind bis zu Meisterschaftsbeginn geplant.
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