Ski Alpin
Volgger und Wimmer siegten bei Rekord-Wildsau
Die schnellsten Firngleiter beim 35. Wildsaurennen in der Almenwelt Lofer waren Thomas Volgger und Anna Wimmer. 61 TeilnehmerInnen und Thomas mit einer Laufzeit von 5:16,25 sorgten für gleich zwei Rekorde.
LOFER. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause trafen sich die schnellsten Firngleiter (Maximalskilänge 66cm) des unteren Saalachtals wieder zum traditionellen Wildsaurennen. Nach den Anfängen Mitte der 80iger Jahre auf den Bergen (Wassertoif, Hundstod-Sandtn, Loferer Steinberge) findet das Rennen seit 2006 als Massenstart-Rennen in mehreren Gruppen im Skigebiet der Almenwelt Lofer statt. Die Schneelage lies bei der 35. Auflage wieder ein Rennen über komplette Strecke von knapp 6 Kilometer und 1000 Höhenmeter vom Grubhörndl bis ins Tal nach Lofer zu.
Streckenrekord
Mit einer Siegerzeit von 5:16,25 konnte der 22-jährige Thomas Volgger aus St. Martin bei Lofer seinen ersten Wildsausieg feiern. Die starke Leistung verbunden mit den kalten Temperaturen und somit einer schnellen Strecke bescherte Thomas neben der Wandertrophäe, eine holzgeschnitzte Wildsau, auch einen neuen Streckenrekord. Er pulverisierte die alte Bestmarke von Mehrfachsieger Reinhard Hohenwarter um 25 Sekunden. Hinter ihm klassierten sich Titelverteidiger Martin Vitzthum (+11 Sek.) und Lorenz Peter (+13 Sek./beide Lofer).
Bei den Damen konnte die Titelverteidigerin Anna Wimmer erneut zuschlagen. Mit 6:22,86 war die 24-jährige aus Lofer um 12 Sekunden schneller als Romana Fernsebner (St. Martin). Rang drei gab es für die diesjährige RTL-Figl-Europameisterin Stefanie Wimmer (+26 Sekunden/Lofer). Durch ihren mittlerweile dritten Sieg darf Anna Wimmer die Wildsautrophäe jetzt ihr Eigen nennen.
In den Klassenwertungen triumphierten neben Volgger (Keiler/St. Martin) und Wimmer (Bache) Lukas Hochleitner (Frischlinge), Lorenz Peter (Überläufer) und Martin Vitzthum (Basse/alle Lofer). Insgesamt sorgten die 61 Teilnehmer für einen neues Rekordstarterfeld.
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