Eishockey
"Wir wollen mit dem Team aufsteigen"
Die Pinzgauer Eishockeyspielerinnen Anna Meixner und Annika Fazokas waren mit dem Nationalteam auf Trainingslager in Zell am See.
ZELL AM SEE. Das österreichische Damen-Nationalteam traf sich vergangene Woche in Zell am See zu zwei Testspielen gegen die Niederlande. Nach einer 1:3 Niederlage am Freitag folgte am Samstag ein 2:0 Sieg. Mit dabei die Zellerin Anna Meixner und die Bruckerin Annika Fazokas. Die Bezirksblätter sprachen mit ihnen über ihre Eishockey-Karriere.
Anna Meixner: Der größte Schritt war für mich ins Ausland zu gehen. Die Bedingungen dort haben mich immer besser gemacht, da bin ich froh, dass alles in die richtige Richtung gegangen ist. Für das erste Jahr in Schweden war ich einfach noch nicht bereit, die notwendige Arbeit reinzustecken, bin daher dann wieder nach Wien gewechselt. Als ich dann älter geworden bin, wollte ich es nochmal probieren und nun liebe ich es. Für nächstes Jahr habe ich noch keine Entscheidung getroffen, es sind Angebote da, ich werde aber erst die Saison ausklingen lassen und mir dann darüber Gedanken zu machen. Über die Zukunft denke ich noch nicht nach, denke aber, dass ich solange weiterspiele, bis ich merke, es geht eher bergab, so ehrlich bin ich zu mir selber. Noch fühle ich mich jung und habe Spaß am Eis.
Annika Fazokas: Im letzten Jahr in Schweden habe ich gemerkt, wie professionell da gearbeitet wird. Die Trainingsmöglichkeiten sind toll. Ich habe alles Schritt für Schritt gemacht. Im Jahr in Amerika beim College war ich noch nicht ganz ready, für mich persönlich war einfach das tägliche Training und der Kontakt mit Spielerinnen die unglaublich gut sind, wichtig. Wenn man mich vielleicht in zwei Jahren fragen würde, würde ich eventuell sagen, dass das Jahr in Zug besonders für mich war. Der Grund, dass ich in die Schweiz nach Zug gewechselt bin, war wahrscheinlich das Gespräch mit einer Spielerin, die bereits dort unterschrieben hat und das Gespräch mit der Trainerin ausschlaggebend. Es war total inspirierend und cool, wie sie über das Hockey dort und die Mission, die sie dort erreichen wollen, geredet hat. Ich habe dort einen Vertrag bis nächstes Jahr und bin total happy dort. Dann schauen wir mal, wie es weitergeht. Für die Nationalmannschaft wünsche ich bzw. wir uns, dass wir in die höhere Gruppe aufsteigen können, das ist unser Ziel. Wir sind ja immer knapp dran.
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