Die Fassade der neuen Wiener Wirtschaftsuniversität wurde mit fibreC Paneelen von Rieder realisiert

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WIEN/MAISHOFEN. Das von Zaha Hadid entworfene Gebäude des Learning and Library Centers bildet den Mittelpunkt des ca. 90.000 m² großen Areals der neuen Wirtschaftsuniversität in Wien. Schon von Weitem lassen zwei ineinander verschränkte Baukörper die beiden Hauptzonen des Gebäudes erkennen: die in schwarz ausgeführten öffentlichen und die in weiß gehaltenen nichtöffentlichen Bereiche. Als gestaltprägendes Fassadenmaterial favorisierten Zaha Hadid Architects Glasfaserbetonplatten. Im Rahmen der Ausschreibung konnte die Maishofner Rieder Gruppe mit ihren fibreC Fassadenpaneelen den Auftrag zur Herstellung für sich entscheiden. Die nur 13 mm dicken Glasfaserbeton-Elemente konnten, über die unterschiedlich farbige Betonoptik hinaus, den Ansprüchen der Stararchitektin gerecht werden – hinsichtlich Ästhetik, Materialqualität und in Bezug auf die produktionstechnische Herausforderung, mit gekrümmten Plattenformaten den Entwurf einer leicht geschwungenen Gebäudekubatur zu realisieren.

Neuer Campus für 25.000 Studierende
Da der bisherige Standort der Wirtschaftsuniversität (WU) zu klein geworden war, errichtete die WU zusammen mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im 2. Bezirk, in Wien-Leopoldstadt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Messe und zum Prater, einen komplett neuen Campus. Die neue Universität für Wirtschaftswissenschaften mit mehr als 100.000 m² Nettonutzfläche ist für rund 24.000 Studierende und ca. 1.800 Mitarbeiter ausgelegt. Der Studienbetrieb beginnt zum Wintersemester 2013/14.

Zaha Hadid gewinnt Wettbewerb
Nach einem Masterplan des Wiener Architekturteams BUSarchitektur gruppieren sich fünf Gebäudekomplexe um das zentrale Learning and Library Center (LC), das eine klassische Bibliothek mit Lerneinrichtungen mit modernsten Technologien verbindet. Den Wettbewerb für das LC gewann die in London ansässige Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid,. Der Entwurf von Zaha Hadid und ihrem Büropartner Patrik Schumacher wurde in Hadids Hamburger Büro mit dem Team um Projektleiter Cornelius Schlotthauer entwickelt und umgesetzt.

Betonoptik für Beton-Vorliebe von Zaha Hadid
Bei der Fassadengestaltung spielt die Betonoptik eine wesentliche Rolle. Zur Ausführung kamen über 6.100 m² fibreC Fassadenplatten der international tätigen Rieder Gruppe mit Sitz in Maishofen im Salzburger Land. Architekt Schlotthauer, Associate im Büro ZHA-Hamburg, begründet die Materialentscheidung: „Betonfaserplatten kamen schon wegen ihrer Betonoptik in Frage. Und wir bauen gern in Beton. Außerdem erwarten wir eine gewisse Wertigkeit der Materialien. Und mit den Faserbetonplatten kann man gut gestalten.“
Es kamen fibreC Platten mit den Standardformaten 3.600 x 1.200 mm zum Einsatz. Besonders große, bis zu 4.200 mm lange Plattenformate waren an den Übergängen zwischen horizontalen und geneigten Bändern erforderlich. Durch diese Großflächigkeit der Tafeln sei es auch möglich, ergänzt Schlotthauer, durch einen geringen Fugenanteil eine großzügig wirkende Fassade zu erzielen. Neben Sonderformaten erstellte Rieder ca. 440 m² einsinnig gekrümmte Formteile. Die jeweils als Unikate produzierte fibreC 3D Elemente hatten ganz unterschiedliche Radien, bis zu 4 m, von 13 bis 15 m und über 20 m. Das Team der Stararchitektin hatte bereits bei dem „Zaragoza Bridge Pavillon“ anlässlich der Expo 2008 gute Erfahrungen mit Betonfaserplatten von Rieder gemacht. Bei diesem Projekt wurden planare Sonderformate, insgesamt 29.000 Dreiecke, um eine gebogene Konstruktion herum gelegt.
Nach Inbetriebnahme des Learning und Library Centers wird die WU Wien über eins der modernsten Gebäude seiner Art verfügen. Die Fassadengestaltung und die Materialität werden dazu beitragen, dass das LC als zentraler Ort des Campus erlebt wird.

Rieder Gruppe
Das österreichische Traditionsunternehmen Rieder Smart Elements hat sich auf individuelle Lösungen aus Beton an der Fassade spezialisiert. Neben den international erfolgreichen Großformatplatten fibreC bietet Rieder handliche Latten aus Glasfaserbeton. Die Produktlinie Öko Skin erhöht zusätzlich die Anwendungsmöglichkeiten von Beton an der Fassade. Durch die von Rieder neu entwickelte Produktionstechnik können auch dreidimensional geformte Glasfaserbetonelemente gefertigt werden. Die Produktinnovation fibreC 3D, die auch an der Fassader der WU Wien zum Einsatz kam, ermöglicht Architekten und Bauherren den Einsatz von Freiformelementen an Fassaden mit anspruchsvollen Geometrien. Mit seinen unterschiedlichen Fassadenprodukten vereint Rieder Flexibilität, Ästhetik und Intelligenz an der Gebäudehülle.

Rieder Smart Elements ist Teil der Rieder Gruppe. Mit fünf internationalen Produktionsstandorten und über 320 Mitarbeitern produziert und vertreibt die Rieder Gruppe innovative Betonprodukte in den Bereichen Infrastruktur, Hochbau und Architektur. Das österreichische Unternehmen befindet sich seit über 55 Jahren zu 100% im Familienbesitz und ist vor allem durch laufende Innovationen in den Bereichen Lärmschutz, Verkehrssicherheit und Architekturbeton im europäischen Spitzenfeld fest verankert. Fassaden von Rieder werden in 47 Ländern vertrieben, namhafte Architekten weltweit setzen auf die ästhetischen und umweltfreundlichen Betonprodukte.

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