Mittersill
Fahnenstoff bei Fahnengärtner aus alten Plastikflaschen

Bei Fahnengärtner in Mittersill legt man viel Wert auf eine möglichst umweltverträgliche Produktion. Deshalb wird etwa das Garn für die Fahne aus alten Plastikflaschen hergestellt. | Foto: Fahnen-Gärtner GmbH
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Bei Fahnengärtner in Mittersill legt man viel Wert auf eine möglichst umweltverträgliche Produktion. Eine der Maßnahmen: Das Garn für die Fahnen wird aus alten Plastikflaschen hergestellt. So werden diese recycelt und man kann auf neuen Polyester verzichten.

MITTERSILL. Bei Fahnengärtner in Mittersill setzt man bereits seit mehreren Jahren einen Weg der sozialen und ökologischen Verantwortung. "Neben einer werte- und talentorientierten Firmenphilosophie, wird stetig nach noch umweltverträglicheren Alternativen im Produktionsprozess gesucht", informiert die Firma.

Achtest du beim Kauf von Produkten darauf, dass sie möglichst umweltverträglich produziert wurden?

Maßnahmen für mehr Umweltverträglichkeit

Dabei agiert man auf allen möglichen Ebenen. Einige Beispiele:

  • Die in einzelnen Prozessen benötigte Wärmeenergie wird gespeichert und wiederverwendet.
  • Der eigene Strombedarf wird über eine 600 m² große Photovoltaikanlage (deren Fläche im Jahr 2022 mehr als verdoppelt werden wird) teilweise gedeckt.
  • Man setzt auf eine neue, hocheffiziente Feuerungsanlage für Heizöl "Extraleicht", um die benötigte Prozesswärme zu erzeugen.
  • Durch die Umstellung des Fuhrparkes auf mehrheitlich Elektrofahrzeuge konnte der jährliche Dieselverbrauch in den letzten zehn Jahren um 55 Prozent gesenkt werden.
  • Die Heizwärme für die Wintermonate wird aus dem ortsansässigen Biomasse-Fernheizwerk bezogen.

"Es geht darum, dass die gesamte Wertschöpfungskette mehr und mehr ökologisch und nachhaltig aufgebaut wird. Rohstoffe und der Vorrat an Erdöl auf unserem Planeten werden immer knapper. Somit ist es essentiell, so viel an Rohstoffen wie möglich zurück zu gewinnen und wieder in den Produktionskreislauf einzugliedern."
– Geschäftsführer Gerald Heerdegen

Fahnengärnter-Geschäftsführer Gerald Heerdegen legt Wert darauf, die gesamte Wertschöpfungskette mehr und mehr ökologisch und nachhaltig aufzubauen. | Foto: Andreas Kolarik
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Fahne aus recycelten Plastikflaschen

Am Tag der Erde am 22. April soll die Wertschätzung für die Umwelt gestärkt und das Konsumverhalten überdacht werden. Passend dazu präsentiert Fahnengärtner erste Hochrechnungen der im Jahre 2021 eingeführten Recycling-Fahne.

Durch die Umstellung von neuem Polyester auf Garn aus wiederverwendete PET-Flaschen, konnten gesamt 1.215.588 PET-Flaschen als wiederverarbeitete Recycling-Garne in den Produktkreislauf rückgeführt werden.

"Für 1 kg Garn werden 44 PET-Flaschen wiederverwendet und so in den Werkstoff-Kreislauf zurückgeführt. Das ergibt pro Fahne in Standardgröße 100x400 cm 28 recycelte PET-Flaschen!"
– Fahnengärtner Produktionsleiter Horst Stadler

Für 1 kg Garn werden 44 PET-Flaschen wiederverwendet und so in den Werkstoff-Kreislauf zurückgeführt. | Foto: Teslariu Mihai/Unsplash
  • Für 1 kg Garn werden 44 PET-Flaschen wiederverwendet und so in den Werkstoff-Kreislauf zurückgeführt.
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Unternehmen lebt Verantwortung

Bereits im Jahre 2016 wurde Fahnengärtner der Salzburger Wirtschaftspreis in der Sparte „Verantwortungsvolles Unternehmertum“ verliehen und 2020 gewann das Unternehmen den TRIGOS Award in der Kategorie „Mitarbeiter/innen-Initiativen“. 2019 legte die Firma seine erste auditierte Gemeinwohlbilanz vor und erreichte auf Anhieb 450 Punkte (bei einer Punktebewertung von -3600 bis +1000).

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