Kraftwerk Gries: Baustart verschoben
Projektbeginn frühestens 2015 - Großinvestition "derzeit nicht wirtschaftlich"
BRUCK. Erneut wird der Baustart des von Verbund und Salzburg AG geplanten Kraftwerkes Gries in Bruck verschoben. Es scheitert offenbar an der Wirtschaftlichkeit. „Mit Investitionen in die Modernisierung bestehender Standorte und durch die bedachtsame Errichtung neuer Kraftwerke wird das Ziel verfolgt, den Stromverbrauch mit sauberem, leistbarem Strom aus heimischer Erzeugung zu decken. Allerdings bieten die Rahmenbedingungen auf dem Strommarkt Projekten, in der Größenordnung des Kraftwerkes Gries, derzeit keine ausreichende Basis für eine wirtschaftliche Umsetzung“, teilt Florian Seidl vom Verbund mit.
Sowohl Verbund als auch Salzburg AG sind mehrheitlich in öffentlichem Besitz. Großinvestitionen wie diese seien mit höchster Sorgfalt zu prüfen. Von rund 60 Millionen Euro Projektkosten war einst die Rede, 10.00 Haushalte sollen nach Fertigstellung mit Strom vorsorgt werden können. Mit einem Baubeginn sei nunmehr frühestens 2015 zu rechnen. Der Abschnitt der Salzach zwischen Bruck und Taxenbach weist laut den zwei Energieriesen ideale Bedingungen zu einer Projektumsetzung auf.
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