Zeitaufwändiges aber entspannendes Hobby

Das Faltergut: Landessiegerin Marianne Millinger, hier beim Gießen am Balkon, verschwindet fast in ihrer Blumenpracht. | Foto: Millinger
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ST. MARTIN. Für ihren prächtigen Blumenschmuck hat Marianne Millinger schon viele Preise eingeheimst - nun hat sie dafür die höchste Auszeichnung bekommen: Sie gewann den Blumenschmuckbewerb des Landes in der Kategorie Bauernhaus.

Aufwändiges Hobby

Wie schafft man seit mehr als 30 Jahren immer wieder so eine Blütenpracht? "Die Hauptsache ist das Gießen. Das ist die größte Kunst, das muss man im Gefühl haben", verrät die stolze Gewinnerin, die im Sommer ihre Pflanzen manchmal zweimal mit Wasser versorgt. Sehr wichtig sei auch das Zupfen der verwelkten Blüten. Dazu braucht sie sogar eine Stehleiter. Außerdem wird kräftig gedüngt. So ist sie im Sommer rund 2-4 Stunden pro Tag mit der Pflege der Blumen beschäftigt. Da ständig Bewunderer vorbeikommen, die viele Fragen haben, dauert's meist noch länger. "Aber ich mache das gern, das ist eben mein Hobby", erklärt die Expertin mit dem tiefgrünen Daumen. "Für mich ist das eine entspannende Arbeit."

Diese Woche werden die Blumen verräumt und kommen über den Winter in den Erdkeller. Nächstes Jahr wird dann wieder eine neue Farbzusammenstellung ausprobiert. Gewonnen hat sie eine Fahrt ins Grüne nach Portoroz und Triest mit Karl Ploberger. Sie freut sich darauf, aber eigentlich fährt sie sonst nirgends hin, weil sie ja ihre Blumen versorgen muss und es bei ihr zu Hause sowieso am schönsten ist.

"Die Teilnehmer am Landeswettbewerb leisten einen wichtigen Beitrag zur Verschönerung unserer Gemeinden", erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Schönheit des Landes in Szene setzen

44 Gemeinden aus dem Land Salzburg beteiligten sich dieses Jahr am Landeswettbewerb Blumenschmuck und Lebensqualität, der vom Fachverband der Salzburger Gärtner und Gemüsebauern organisiert wird. Heuer wurden Gewinner in den Kategorien Wirtshäuser, Hotels und Pensionen, Öffentliches Grün, Einzelbalkone von Mehrfamilienhäusern und Wohnblöcken sowie Bauernhäuser gekürt. Ausgezeichnet wurden Landes- und Bezirkssieger.

Landessiegerin in der Kategorie Bauernhaus wurde Marianne Millinger aus St. Martin. In der Kategorie Wirtshaus/Hotel konnten als Landessieger Silvana und Georg Eisl vom Grünauerhof in Wals überzeugen.

Als Bezirkssieger in der Kategorie Wirtshaus, Hotel, Pensionen wurde die Familie Keil vom Gasthof Grünwald in Saalfelden gekürt. In der Kategorie einzelne Balkone gewann Christine Plenk, beim Öffentlichen Grün überzeugte die Gemeinde Fusch.

"Der Blumenschmuck-Wettbewerb trägt wesentlich dazu bei, die Schönheit unseres Landes in Szene zu setzen. Der von den heimischen Gärtnerinnen und Gärtnern gestaltete Schmuck auf den Häusern, öffentlichen Plätzen und vielem mehr hebt das Ortsbild vieler Gemeinden positiv hervor. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Gemeinden mitmachen", so Landtagspräsidentin Pallauf.

"Der Blumenschmuck-Wettbewerb war auch heuer eine wunderbare Gelegenheit im ländlichen Raum zu zeigen, wie lebendig und farbenfroh das Bundesland ist. Zudem wurden durch das gemeinsame Bepflanzen und Pflegen der Balkone, Beete, Hauseinfahrten und öffentlichen Flächen Gemeinschaft und Lebensqualität gestärkt. Ich gratuliere den Siegerinnen und Siegern des heurigen Wettbewerbs sehr herzlich. Durch Euer Engagement gewinnt der gesamte ländliche Raum", sagte Agrarlandesrat Josef Schwaiger.

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Das Faltergut: Landessiegerin Marianne Millinger, hier beim Gießen am Balkon, verschwindet fast in ihrer Blumenpracht. | Foto: Millinger
Landessieger Bauernhaus: Bgm. Josef Leitinger, Landeshauptmann Wilfried Haslauer,  Siegerin Marianne Millinger, Franz Eßl und Josef Lindner | Foto: Franz Neumayr
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