Fusch: Felsen akut absturzgefährdet - die Straßensperre bleibt aufrecht
FUSCH. Ein Felsen an der Bad Fuscher Straße im Bereich Perleben in der Gemeinde Fusch an der Großglocknerstraße ist, wie bereits berichtet, akut absturzgefährdet. Deshalb ist die Bad Fuscher Straße in diesem Bereich weiterhin gesperrt. Das stellte heute der Pinzgauer Bezirkshauptmann Bernhard Gratz nach einer Begehung mit einem Experten des Landesgeologischen Dienstes fest.
Räumungsmaßnahmen sind derzeit nicht möglich
Bei dieser Begehung wurde festgestellt, dass eine Felsnadel mit rund acht mal drei Metern Aufstandsfläche und etwa acht Metern Höhe weiter abgeglitten ist und akut absturzgefährdet ist. Die Räumungsmaßnahmen am Damm sind derzeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Weiters wurden erste Öffnungen bergseitig der Felsnadel sowie eine Veränderung an der instabilen abgetrennten Erdschicht am nördlichen Rand der Felswand beobachtet. Hier könnte es zu Gefährdungen kommen.
Experten prüfen verschiedene Möglichkeiten
Für die Wiedereröffnung der Bad Fuscher Straße sind eine Räumung und eine Stabilisierung des Damms erforderlich. Das ist wiederum nur nach Entfernung der Felsnadel möglich. Experten prüfen nun gemeinsam mit einer Spezialfirma Möglichkeiten, die Felsnadel zu entfernen. Möglich ist entweder eine Sprengung oder eine Räumung mit einer Seilwinde. Eine Entscheidung wird bis zum Wochenende erwartet.
"Ein Restrisiko..."
"Die künstliche und kontrollierte Entfernung der Felsnadel ist einer natürlichen Ablösung in diesem Fall unbedingt vorzuziehen, da ein Restrisiko für die unterliegende Straße und das Ober- und Unterreithgut besteht", so Gratz.
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