Lokführer erlitt großflächige Verbrennungen!
ZELL AM SEE. Alarm bei der Dampflok der Pinzgauer Lokalbahn: Bei Arbeiten an der 104 Jahre alten Dampflokomotive wird ein Mitarbeiter schwer verletzt. Die Rettungsmannschaften des Roten Kreuzes Zell am See sind rasch zur Stelle und übernehmen die fachgerechte Versorgung.
Diese und vier weitere realitätsnahe Situationen wurden am Samstag, den 10 Juni durch 55 Mitarbeiter des Roten Kreuzes Zell am See und drei Mitarbeiter der Pinzgauer Lokalbahn im Rahmen einer Fortbildung der Freiwilligen Abteilung Zell am See des Roten Kreuzes zu Übungszwecken nachgestellt.
„Regelmäßige Fortbildung und Schulungen in wirklichkeitsnahen Situationen ermöglichen unseren Sanitätern eine gute Vorbereitung für den Ernstfall.“, erklärt Norbert Haiden, Abteilungskommandant der Freiwilligen Abteilung Zell am See.
Für die Sanitäter des Roten Kreuzes war es diesmal eine besondere Herausforderung unter den vorgegebenen Umständen wie der räumlichen Enge eines Triebwagens oder im Gefahrenbereich der Gleise ihre Ausbildung zu absolvieren.
Das Zusammenspiel von Rettungskräften und der für die Einsatzleitung Verantwortlichen der Pinzgauer Lokalbahn verlief reibungslos, um den Selbstschutz für die Rettungssanitäter zu gewährleisten. „Wir sorgen dafür, dass die Gleise für den Zugverkehr gesperrt werden und die Einsatzkräfte sicher helfen können.“ unterstrich Florian Knapp, Notfallleiter der Pinzgauer Lokalbahn.
Die Nachbesprechung wird im Rahmen einer nostalgischen Dampfzugfahrt im Sommer stattfinden, damit die Freiwilligen Rettungsmannschaften ihr Übungsobjekt nicht nur im Stillstand, sondern in voller Aktion erleben können, so der Stv. Dienststellenleiter der Pinzgauer Lokalbahn, Thomas Oberkalmsteiner.
Text: Rotes Kreuz
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