Theaterfestival Volxommer: Kein traditioneller Heimatabend

SAALFELDEN.  Der "Heimatabend..." von Reinhold Tritscher im Kunsthaus Nexus fand großen Anklang. Besonders der junge Allam Eassawi sorgte als unglaublich überzeugender und unterhaltsamer Rezeptionsroboter für Begeisterung. Der erst 10-jährige Saalfeldner zeigte sich außerordentlich talentiert und mimte den technischen Wunderwuzzi auf sehr humorvolle Weise.

Alle Laiendarsteller des Stücks stammen aus dem Pinzgau und schlüpften sehr überzeugend in ihre Rollen, z. B. Christine Perkmann als umtriebige Wirtin, mit ihrem Mann Wastl (Harmon John Deisenberger), der die Landwirtschaft führte. Der junge Sebastian Morawetz aus Saalfelden hatte vorher noch keine Theatererfahrung, auch nicht in einer Schulaufführung, aber es hat ihm sehr gut gefallen.

Maria Schneider ist sogar stets von Bramberg zu den Proben gekommen. "Es ist sensationell, wie Reini diesen bunten Haufen zusammengeführt hat", meinte Schneider, die eine Touristin spielte, die eigentlich ans Meer wollte - aber nicht ans Steinerne... Sie kam übrigens durch ein lustiges Missverständnis auf die Bühne: Reinhold Tritscher hatte interessierte Pinzgauer eingeladen zur Theaterwerkstatt zu kommen - und Maria Schneider hatte angenommen es handle sich um eine neue Aufführung. So fand sie sich überraschend bei der Probe ein und wurde gleich engagiert.

Am 10. August, 19.30 Uhr, lockt die Premiere von "Das Gauklermärchen" ins Circuszelt Leogang.

Tickets und Infos: Theater ecce

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